Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian hat am Freitag vor der Presse in Beijing den US-Vorwurf eines chinesischen Netzwerkangriffs auf den Energiesektor Indiens zurückgewiesen.
China sei davon überzeugt, dass die internationale Gemeinschaft und insbesondere Chinas Nachbarländer ihr eigenes Urteil über die wahre Absicht der USA fällen können, so Zhao Lijian weiter.
Wie der Sprecher weiter mitteilte, hat ein chinesisches Cybersicherheitsunternehmen kürzlich eine Serie von Berichten veröffentlicht, in denen Cyberangriffe der US-Regierung gegen mehrere Länder einschließlich Chinas offengelegt wurden. Die Sicherheit wichtiger chinesischer Infrastrukturen sei dadurch schwer gefährdet worden, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.
Zu britischen Medienberichten, wonach in den USA in „schwarzen Gefängnissen“ menschenverachtende Folter praktiziert wird, wies Zhao Lijian darauf hin, dass „schwarze Gefängnisse“ ein typisches Merkmal der vorsätzlichen Zerstörung der Rechtsstaatlichkeit und der Missachtung der Menschenrechte durch die Vereinigten Staaten sind. Die USA sollten derartige Gefängnisse in der ganzen Welt sofort verbieten, über ihre Verbrechen nachdenken, sich bei den Opfern entschuldigen und sie entschädigen. Diejenigen, die Folter genehmigen und durchführen, müssten vor Gericht gestellt werden, so Zhao Lijian.