Die USA dürfen auf keinen Fall die legitimen Rechte und Interessen Chinas beschädigen. Dies bekräftigte der chinesische Außenministeriumssprecher Zhao Lijian am Mittwoch vor der Presse in Beijing und fügte hinzu, falls die Vereinigten Staaten weiter eigenmächtig handeln, werde China harte Gegenmaßnahmen ergreifen.
Vor kurzem hatte bereits Chinas Außenminister Wang Yi betont, dass die chinesische Regierung nicht wolle, dass sich die wegen der Ukraine-Krise gegen Russland ausgeübten Maßnahmen negativ auf China auswirken. Dazu erläuterte Außenministeriumssprecher Zhao Lijian, China lehne jegliche einseitige Sanktionen bzw. die „Long arm-Jurisdiction“ der USA ab und werde die legitimen Rechte und Interessen seiner Unternehmen und Mitbürger schützen.
Auf die Äußerungen des Sprechers des US-Außenministeriums, wonach Russland den internationalen Grundsatz verletzt habe, dass „eine Großmacht ein kleines Land nicht schikanieren soll“, erwiderte Zhao Lijian, was sei denn in Kuba und Panama in den 60er Jahren im letzten Jahrhundert geschehen? Zhao verwies auf die Luftschläge in der damaligen Bundesrepublik Jugoslawien in den 1990er Jahren, den Afghanistan- und den Irak-Krieg am Anfang dieses Jahrhunderts und auch auf die Konflikte in Syrien und Libyen danach. Was haben denn die USA in den oben erwähnten Regionen getan?
Zudem ging der Sprecher auch auf die Frage der von den USA betriebenen biologischen Labore in der Ukraine ein. China fordere erneut von den USA eine eindeutige und umfassende Erklärung zu ihren Bio-Laboren in der Ukraine und eine Einstellung ihrer Verweigerung der Biowaffenkonvention.
Vor der Presse äußerte sich Chinas Außenministeriumssprecher auch besorgt über die Verletzungen der Kinderrechte in den USA. Laut Statistiken seien im Jahr 2021 45.000 illegal eingewanderte Kinder von der US-Regierung eingesperrt worden. Wo seien denn da die sogenannten „Menschenrechte“ und „Demokratie“ für diese Kinder in den USA, so der Sprecher.