Die fünfte Tagung des 13. Nationalen Volkskongresses (NVK) der Volksrepublik China ist am Freitagvormittag beendet worden. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang beantwortete im Anschluss Fragen von in- und ausländischen Journalisten.
Über das Ziel des BIP-Wachstums von 5,5 Prozent für das laufende Jahr sagte Li Keqiang, die makropolitischen Maßnahmen würden auf Grundlage der chinesischen Realität formuliert und ergriffen. Chinas BIP habe im vergangenen Jahr bereits 110 Billionen Yuan RMB übertroffen. Das weitere Wachstum der chinesischen Wirtschaft bedeute ein Wachstum auf einer hohen Basis, was von daher nicht leicht sei. Ein Anstieg des chinesischen BIP um 5,5 Prozent würde der gesamten Wirtschaftsleistung eines mittelgroßen Landes entsprechen. Aus weltweiter Sicht sei es für eine so große Volkswirtschaft schon eine riesige Herausforderung, ein Wachstum von mittlerem bis hohem Tempo aufrechtzuerhalten.
Li Keqiang wies ferner darauf hin, dass die Modernisierung Chinas ein langfristiger Prozess sei. Das Land müsse sich entwickelnde Methoden nutzen, um verschiedene Entwicklungsprobleme während dieses Prozesses zu lösen.