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Die Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation in Weißrussland seien beendet worden und beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, die Gespräche fortzusetzen, sagte der Leiter der russischen Delegation, Vladmir Medinsky, am Montag.

Nach dem Gespräch teilte Medinsky laut TASS vor der Presse weiter mit, dass die Verhandlungen etwa fünf Stunden gedauert hätten und eine Reihe von Themen gefunden worden seien, bei denen die beiden Seiten davon ausgingen, dass sie eine gemeinsame Position erreichen könnten. „Das Wichtigste ist, dass sich beide Seiten darauf geeinigt haben, die Verhandlungen fortzusetzen“, hieß es. Die nächsten Gespräche werden in den kommenden Tagen an der weißrussisch-polnischen Grenze stattfinden.

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hielt am Montag eine Sondersitzung zur Lage in der Ukraine ab. Der Ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, Zhang Jun, rief in seiner Rede zu verstärkten diplomatischen Bemühungen auf, um eine politische Lösung zu fördern und günstige Atmosphäre und Bedingungen für direkte Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien zu schaffen. Zhang Jun schlug außerdem vor, dass die Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Ukraine die Grundsätze der Menschlichkeit, Neutralität und Unparteilichkeit einhalten und eine Politisierung verhindern sollten.

Am gleichen Tag unterzeichnete der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky in Kiew den Antrag seines Landes auf die EU-Mitgliedschaft. Sein Pressesprecher Serhiy Nikiforov schrieb in den sozialen Medien, dass das Dokument für die Ukraine von „historischer Bedeutung“ sei.

Einer anderen Meldung zufolge hat das US-Finanzministerium am Montag neue Sanktionsmaßnahmen gegenüber Russland angekündigt. In einer Erklärung des Ministeriums hieß es, die US-Regierung habe Transaktionen von US-Personen mit der russischen Zentralbank, dem Nationalen Vermögensfonds der Russischen Föderation und dem russischen Finanzministerium verboten. Dies bedeutet, dass alle Vermögenswerte der russischen Zentralbank, die sich in den USA befinden oder von US-Personen kontrolliert werden, eingefroren werden.