Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag Telefongespräche mit führenden Politikern mehrerer Länder geführt.

Putin und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron erörterten in einem Telefongespräch die Lage in der Ukraine. Nach Angaben des Kremls hätten beide Seiten einen „ernsthaften und offenen“ Meinungsaustausch über die Lage in der Ukraine gehabt.

Der Kreml fügte hinzu, dass Putin „umfassende Erklärungen zu den Gründen und Umständen für die Entscheidung, eine spezielle Militäroperation durchzuführen“, gegeben habe.

Putin führte am selben Tag ein Telefongespräch mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi, in dem er die Entwicklung der Situation um die Ukraine erläuterte. Raisi äußerte Verständnis für die Sicherheitsbedenken Russlands, die durch die destabilisierenden Maßnahmen der Vereinigten Staaten und der NATO verursacht würden.

Putin unterrichtete auch den indischen Premierminister Narendra Modi über die Haltung Moskaus in der Ukraine-Frage. Der Kreml teilte mit: „Bei der Erörterung der Situation erläuterte Putin seine grundsätzlichen Einschätzungen zu Kiews aggressivem Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung im Donbass sowie zu Kiews langjähriger destruktiver Politik, die darauf abzielt, die Minsker Vereinbarungen zu brechen.“