China verurteilt die USA aufgrund ihrer militärischen Aktionen in Afghanistan, im Irak und in Syrien und ruft die internationalen Gesellschaft dazu auf, Kriegsverbrechen wie die wahllose Tötung von Zivilisten durch US-Streitkräfte weltweit zu untersuchen. Dies sagte Wang Wenbin, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, am Dienstag vor der Presse in Beijing.
Als die USA auf dem Demokratiegipfel von „Demokratie“ und „Menschenrechten“ sprachen, seien die von US-Soldaten getöteten unschuldigen Zivilisten von niemandem erwähnt geworden. Dabei sei dies die brutale Realität, die die US-amerikanische Demokratie und Menschenrechte der Welt gebracht haben, so Wang weiter.
Die US-amerikanische Zeitung „The New York Times“ berichtete, dass nach Angaben des US- Verteidigungsministeriums die am Drohnenangriff in Kabul in Afghanistan beteiligten Militärangehörigen nicht wegen des Todes von zehn Zivilisten bestraft würden.
Zur Kritik von US-Außenministers Antony Blinken während seines Besuch in Asien, dass sich China in Asien hart verhalte, sagte Wang, das Vorgehen der USA, Abspaltungen, Entfremdungen und Gegensätze aufzureizen, sei auf der Welt unwillkommen und werde in der asiatisch-pazifischen Region schon gar nicht funktionieren.