Die USA, Großbritannien und Australien dürfen ihre Zusammenarbeit bei Atom-U-Booten nicht ohne einen Konsens aller anderen Parteien fortsetzen. Dies erklärte Chinas Außenministeriumssprecher Zhao Lijian am Donnerstag in Beijing.

Die Zusammenarbeit der drei Länder im Bereich Atom-U-Boote tangiere die Integrität, Wirksamkeit und Autorität des Atomwaffensperrvertrags. Es müsse daher eine für alle Parteien annehmbare Lösung unter Einbeziehung der internationalen Gemeinschaft gesucht werden.

Der Sprecher ging zudem auch auf das von den USA organisierten so genannte „Gipfeltreffen zur Demokratie“ ein. Er sagte, die USA benutzten die so genannte „Demokratie“ als Vorwand, um „Cliquen“ und „kleine Kreise“ zu bilden sowie andere Länder einzudämmen. Die Besessenheit der Vereinigten Staaten, anderen Ländern „Demokratiemodelle“ nach westlichem Vorbild aufzuzwingen, sei selbst die größte Zerstörung demokratischer Werte.

Zum Interview des stellvertretenden US-Außenministers Jose Fernandez über den so genannten zweiten US-Taiwan-Dialog über die Partnerschaft für wirtschaftlichen Wohlstand erklärte Zhao Lijian, dass China jede Form von offiziellen Kontakten zwischen den USA und den Behörden Taiwans strikt ablehne und bei den USA nachdrücklichen Protest eingelegt habe.