China ist zuversichtlich, der Welt ein einfaches, sicheres und ausgezeichnetes olympisches Ereignis zu bieten. Dies sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Donnerstag auf einer regulären Pressekonferenz. Beijing heiße zu den Olympischen Winterspielen im Februar nächsten Jahres Athleten aus allen Ländern willkommen, um ihre Leistungen in den Eis- und Schneesportarten zu messen.

IOC-Vizepräsident John Coates hatte auf einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärt, das IOC werde China als Gastgeberland der Olympischen Winterspiele 2022 nicht wegen seiner sogenannten „Menschenrechtsbilanz“ unter Druck setzen, da es nicht in den Zuständigkeitsbereich des IOC falle, Anordnungen gegen souveräne Staaten zu erlassen. Es wäre für jedes Land sinnlos, die Olympischen Winterspiele in Beijing zu boykottieren.

Zhao Lijian äußerte sich am Donnerstag auch zur globalen Klimapolitik, zu der China schon immer einen Beitrag geleistet habe. Die Volksrepublik sei führend beim Aufbau einer globalen ökologischen Zivilisation und ein Aktivist bei der Umsetzung des Pariser Abkommens. Die Veröffentlichung der Erklärung von Kunming werde dazu beitragen, die Bemühungen um den Erhalt der biologischen Vielfalt voranzutreiben, den derzeitigen Trend zum Verlust der biologischen Vielfalt umzukehren und die Vision für 2050 zu verwirklichen, sodass Mensch und Natur in Harmonie koexistieren können.

Zhao Lijian betonte, dass China die weltweite wissenschaftliche Rückverfolgung der Herkunft von COVID-19 weiterhin unterstützen, sich daran beteiligen und sich jeder Form von politischer Manipulation entschieden widersetzen werde.

Zur Taiwan-Frage sagte Zhao Lijian, Taiwan gehöre zu China. Die USA hätten keinerlei Recht, darüber unbedachte Äußerungen zu machen. Chinas einschlägige Reaktionen auf die Taiwan-Frage seien legitime und vernünftige Maßnahmen zum Schutz der nationalen Souveränität, Sicherheit, territorialen Integrität und seiner eigenen Rechte und Interessen.

Zur trilateralen Sicherheitspartnerschaft zwischen den USA, Großbritannien und Australien sagte der chinesische Außenamtssprecher, dass die Vereinigten Staaten immer wieder mit ihrer so genannten „Freiheit und Offenheit“ prahlen, in Wirklichkeit aber in der Region nur in kleinen Kreisen agieren und Militärblöcke fördern. Dies laufe dem Trend der Zeit zuwider und finde keine Sympathie bei der internationalen Gemeinschaft.