Australischer Experte: Übertreibung der Bedrohungen aus China eine fehlerhafte Handlungsweise

2021-08-10 15:57:59

Vor kurzem hat die australische Denkfabrik „Lowy Institute for International Policy“ auf ihrer Webseite einen Beitrag von Prof. Hugh White von der Australian National University veröffentlicht. Darin hieß es, China habe sein politisches System und seine Wertvorstellungen anderen Ländern nicht aufgezwungen. Es sei eine fehlerhafte Handlungsweise, die sogenannten Bedrohungen aus China zu übertreiben.

Ferner meinte Prof. Hugh White, einige wenige westliche Politiker hätten mit unverhüllten ideologischen Äußerungen die Konkurrenz mit China beschrieben. Dies erinnere einen an den vergangenen „Kalten Krieg“. White behauptete unter Berufung auf einen ehemaligen australischen Außen- und Handelsvertreter, es gebe keinen Beweis, dass China nach seinem eigenen Modell die Welt umgestalten wollte.

Hugh White fügte hinzu, das westliche System stehe wirklich vor Bedrohungen. Allerdings stammten die Bedrohungen aus inneren Faktoren. Und die USA gälten nicht als das einzige Beispiel.

Der australische Experte betonte, einige wenige Leute plädierten dafür, dass eine Übertreibung der Bedrohungen aus China dazu diene, Unterstützung chinafeindlicher Kräfte zu erwerben. Allerdings sei dies eine falsche Vorgehensweise. Damit könnte eine Kontrolle der Konkurrenz durch Kompromisse erschwert werden.

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