Die internationale Gemeinschaft soll den afghanischen Friedensprozess vorantreiben, um einen totalen Krieg zu verhindern, Frieden und Versöhnung zu fördern und den Terrorismus zu bekämpfen. Dies forderte am Freitag der stellvertretende Ständige Vertreter Chins bei den Vereinten Nationen, Dai Bing.

Afghanistan befinde sich an einem historischen Wendepunkt zwischen Krieg und Frieden, so Dai weiter. Zwei Jahrzehnte Kriege in Afghanistan hätten einmal mehr gezeigt, dass es keine militärische Lösung gebe. Jede Einmischung einer externen Macht in Afghanistan sei zum Scheitern verurteilt.

Die internationale Gemeinschaft solle dazu beitragen, eine Ausweitung der Kämpfe zu vermeiden und einen totalen Krieg in Afghanistan zu verhindern sowie den afghanischen Friedens- und Versöhnungsprozess voranzutreiben. Es müsse auch verhindert werden, dass terroristische Kräfte an Stärke gewinnen.

Zudem solle die internationale Gemeinschaft die Entwicklung und den Wiederaufbau Afghanistans weiterhin unterstützen und dem Land dabei helfen, die regionale Zusammenarbeit fortzusetzen, die Interkonnektivität aufzubauen und die unabhängigen Entwicklungskapazitäten zu stärken.

China würdige die wichtige Rolle, die die UNO bei der Unterstützung des Friedens, der Aussöhnung und des wirtschaftlichen Wiederaufbaus in Afghanistan spiele, so der chinesische Vertreter weiter.