​Falls China die USA eines Völkermordes beschuldigen würde...

2021-05-09 20:35:56

Die amerikanische Webseite „Counter Punch“ hat kürzlich einen Artikel veröffentlicht, in dem es heißt, dass die US-Regierung durch unbestätigte Anschuldigungen ihre Autorität und Glaubwürdigkeit ernsthaft untergrabe und das Vorhaben gefährde, ihre Rolle als Weltmarktführer wiederzugewinnen.

Die Autoren des Artikels sind der ehemalige hochrangige UN-Menschenrechtsexperte Alfred de Zayas und ein Honorarprofessor für Internationales Recht an der Princeton University, Richard Falk. Wie die beiden Autoren schrieben, stelle der Missbrauch des Begriffs „Völkermord“ auf historischer, juristischer und internationaler Ebene eine Gefahr dar.

Die grundlosen Anschuldigungen bezüglich eines sogenannten „Völkermords“ in Xinjiang seien für jeden Staat eine Schande, insbesondere für jene Länder, die sich als Hauptverteidiger der internationalen Menschenrechte darstellen wollen.

Das Interesse der USA am Schicksal der Menschen in Xinjiang sei nicht durch den sogenannten „Schutz der Menschenrechte“ motiviert, sondern vielmehr durch geopolitische machiavellistische Bestrebungen.

Der Vorwurf des ehemaligen US-Außenministers Mike Pompeo, dass China „Völkermord“ in Xinjiang betreibe, entbehre des geringsten Beweises. Es handele sich daher um eine unverantwortliche, unvernünftige, unprofessionelle, kontraproduktive und letztendlich eine gefährliche Anschuldigung. Die Lage könnte leicht außer Kontrolle geraten, falls China Gegenmaßnahmen der gleichen Art ergreifen würde. China könnte etwa schlüssigere Beweise als Pompeo oder das US-Außenministerium finden, sollte es die USA eines andauernden Völkermords an den amerikanischen Ureinwohnern beschuldigen.

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