Die chinesische Zentralregierung hat stets das Konzept einer „gemeinsamen Familie auf beiden Seiten der Taiwan-Straße“ aufrechterhalten und zahlreiche politische Maßnahmen zugunsten von Unternehmen und Landsleuten aus Taiwan umgesetzt. China werde diese auch weiterhin an den Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Festland teilhaben lassen und die integrierte Entwicklung auf beiden Seiten der Taiwan-Straße weiter fördern. Dies erklärte Ministerpräsident Li Keqiang am Donnerstag gegenüber Pressevertretern.

Auf der Pressekonferenz nach dem Abschluss der vierten Tagung des 13. NVK unterstrich Li Keqiang, dass die Politik gegenüber Taiwan konsistent und klar sei. Es gelte, an dem Ein-China-Prinzip und dem „Konsens von 1992“ festzuhalten. Unter dieser Prämisse sei jede politische Partei oder Gruppe in Taiwan willkommen, mit dem Festland zu interagieren. Ministerpräsident Li betonte darüber hinaus, dass er auf einer Förderung der friedlichen Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße und auf einer Wiedervereinigung mit dem chinesischen Mutterland bestehe. Er wende sich gegen jede Form von separatistischen Aktivitäten mit dem Ziel einer „Unabhängigkeit Taiwans“ sowie gegen Versuche der Einmischung äußerer Kräfte, so Chinas Ministerpräsident weiter.