Beijing

Die Reform des Weltsicherheitsrats ist für die künftige Entwicklung der Vereinten Nationen und die Interessen aller Mitgliedsstaaten von großer Bedeutung. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Mittwoch bei einem Videogespräch mit der polnischen UN-Vertreterin Joanna Wronecka und der katarischen UN-Vertreterin Alya Ahmed Saif al-Thani, die als gemeinsame Vorsitzende des Verhandlungsmechanismus zwischen Regierungen über die Reform des Weltsicherheitsrats der 75. UN-Vollversammlung fungieren.

Bei der Reform müssten die Repräsentativität und das Rederecht der Entwicklungsländer erhöht werden, erklärte Wang Yi weiter. Die Reform müsse gesetzmäßig und durch demokratische Verhandlungen erfolgen. Bei einer stabilen und ordentlichen Reform müsse die Autorität der Vereinten Nationen gewahrt werden.

Wronecka und Al-Thani würdigten Chinas Bemühungen um die Wahrung von Multilateralismus sowie die Stärkung der Rolle der Vereinten Nationen. Sie versprachen, die Meinungen aller Mitgliedsstaaten anzuhören und den Prozess der Reform auf eine Weise voranzutreiben, die den Interessen der meisten Mitgliedsstaaten entspreche.