​Panda-Krankenschwester Xiangxiang hat eine japanische Mutter

2020-10-04 20:25:27

Ein Panda namens Xiangxiang, der eine Krankenschwestermütze trägt und Wissen zur Prävention der COVID-19-Epidemie verbreitet, erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit in den sozialen Medien. Er ist die Hauptfigur des Cartoons „Xiangxiangs Tagebuch“.

Panda-Krankenschwester Xiangxiang

Panda-Krankenschwester Xiangxiang

Viele Internetuser loben „Xiangxiangs Tagebuch“ aufgrund seines lebendigen niedlichen Zeichenstils und den leicht verständlichen Erklärungen. Dabei arbeitet die Autorin namens Iwasaki Haruka gar nicht als professionelle Zeichnerin, sondern als Quarantäneoffizier auf einem japanischen Flughafen.

Iwasaki Haruka

Iwasaki Haruka

Im Jahr 2018 begab sich Iwasaki Haruka mit einem nur wenige chinesische Worte umfassenden Vokabular nach China, um als Freiwillige am chinesisch-japanischen Freundschaftskrankenhaus zu arbeiten. In ihrer Freizeit besuchte sie die Restaurants in Beijing, um chinesisches Essen zu probieren, und mit der Zeit wuchs China der Japanerin ans Herz.

Wie sie erklärt, habe sie vor ihrer Ankunft in China nicht viel über „ihren Nachbarn“ gewusst. Es gäbe in Japan nicht viele Nachrichten über China, und Chinakenntnisse seien bei Japanern rar gesät. Um ihre eigenen Erlebnisse zu teilen und das Verständnis für China in Japan zu verbessern, beschloss sie daher, Karikaturen zu zeichnen und im Internet zu veröffentlichen.

Iwasaki Haruka (zweite von rechts) und ihre chinesischen Kollegen

Iwasaki Haruka (zweite von rechts) und ihre chinesischen Kollegen

Iwasaki Haruka stellte bald fest, dass ihre chinesischen Kollegen sie liebevoll „Xiang Xiang“ nannten, was zufällig auch der Name des beliebten Panda-Babys im Ueno Zoo in Toki ist. Und so war der Titel „Xiangxiangs Tagebuch“ für ihre Cartoons gefunden.

„Xiangxiangs Tagebuch“

„Xiangxiangs Tagebuch“

Ursprünglich hatte Iwasaki geplant, ihren Freiwilligendienst in China im Juli 2020 zu beenden, doch aufgrund der COVID-19-Epidemie kehrte sie bereits im Ende Januar 2020 vorzeitig nach Japan zurück. Nach ihrer Rückkehr verfolgte sie die aktuellsten Entwicklungen im Kampf gegen die Epidemie mit großer Aufmerksamkeit. In den Nachrichten erfuhr sie auch mehr über die Taten ihrer ehemaligen chinesischen Kolleginnen und Kollegen, die sie als beispielhaft empfand. Und so fügte sie Xiangxiangs Tagebuch ein neues Kapitel hinzu: Krankenschwester Xiangxiang hatte begonnen, wichtige Kenntnisse zur Prävention der Epidemie zu verbreiten.

„Xiangxiangs Tagebuch“

„Xiangxiangs Tagebuch“

Wie Iwanzaki erklärte, kenne die Epidemie keine Grenzen, und die Verbreitung essentieller Kenntnisse zur Epidemieprävention sei die Pflicht der Panda-Krankenschwester Xiangxiang.

Iwasaki's Karikatur

Iwasaki's Karikatur

Gegenwärtig arbeitet Iwasaki in der Quarantäneabteilung am Internationalen Flughafen Narita in Japan. In ihrer Arbeit muss sie oft Chinesisch verwenden, und sie hofft, die Kluft zwischen China und Japan durch die Pflege von Kranken zu überbrücken.

Iwasaki während ihrer Arbeit auf dem Flughafen

Iwasaki während ihrer Arbeit auf dem Flughafen

Iwasaki ist überzeugt, dass das neuartige Coronavirus besiegt werden könne, wenn die Menschen auf der Welt zusammenarbeiten. Solange man zusammenarbeite, gäbe es keine Hürde, die nicht überwunden werden könne.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren