Washington

Die Präsidentin der US-amerikanischen National Academy of Sciences (NAS) Marcia McNutt und der Präsident der National Academy of Medicine (NAM) Victor J. Dzau haben sich besorgt über politische Eingriffe in Wissenschaft während der COVID-19-Pandemie geäußert.

In einer vor kurzem veröffentlichten gemeinsamen Erklärung hieß es, dass jedwede Verleumdung von Wissenschaft und Wissenschaftlern eine Bedrohung für die Gesundheit und das Wohlhaben der Menschen darstelle. Die USA befänden sich derzeit in einer Schlüsselphase des Kampfes gegen die COVID-19-Pandemie. Viele wichtige Entschlüsse, insbesondere hinsichtlich der Wirksamkeit und der Sicherheit eines Impfstoffes, müssten auf Grundlage der besten verfügbaren Kenntnisse getroffen werden. Es müsse ausgeschlossen werden, dass wissenschaftliche Erkenntnisse verdreht oder verschleiert und Falschinformationen absichtlich verbreitet werden, wie es in der Erklärung weiter heißt.