China ruft im Namen vieler Länder zur Beseitigung der Armut auf

2020-09-23 10:01:28


Genf

Der chinesische UN-Botschafter in Genf, Chen Xu, hat auf der 45. Sitzung des UNO-Menschenrechtsrats am Dienstag im Namen von fast 80 Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas eine gemeinsame Erklärung zur Armutsbekämpfung und Menschenrechtsförderung abgegeben.

Chen Xu sagte dabei, dass die Beseitigung der Armut das Hauptziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ein wichtiger Weg zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte sei. Nahezu 800 Millionen Menschen auf der Welt lebten in extremer Armut. Insbesondere die Covid-19-Epidemie könnte dazu führen, dass 71 Millionen Menschen in die Armut zurückkehrten. Dies verschärfe die soziale Ungleichheit und wirke sich negativ auf die Inanspruchnahme der Menschenrechte durch Menschen auf der ganzen Welt aus. Er rief zu einer wirksamen Verringerung und Beseitigung der Armut auf, um die Menschenrechte besser zu fördern und zu schützen.

Chen Xu erklärte ferner, die Länder sollten die internationale Zusammenarbeit bei der Armutsbekämpfung verstärken. Die entwickelten Länder sollten den Entwicklungsländern und den unterentwickeltesten Ländern Hilfe bei der Armutsbekämpfung und technische Unterstützung leisten, so Chen weiter.

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