Beijing

Die Rede, die Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Montag auf dem UN-Gipfel zum 75-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen gehalten hat, ist international gewürdigt worden.

Mehrere Experten sagten, Xis Rede habe Zuversicht und Impulse für den weltweiten Multilateralismus und zur Förderung des Aufbaus einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft gegeben.

Antonio Vitorino, Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration, sagte, Xi Jinping habe erneut Chinas Unterstützung für den Multilateralismus betont. Dies bedeute auch eine entschlossene Unterstützung der Vereinten Nationen. China spiele bei der Suche nach einer weltweiten gemeinsamen Lösung für die COVID-19-Pandemie eine wichtige Rolle.

Sergej Lukonin, Leiter der Sektion Wirtschaft und Politik Chinas am Primakow-Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen der Russischen Akademie für Wissenschaft, würdigte Xis Initiative zum Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft. China setze sich dafür ein, eine fairere Weltordnung aufzubauen sowie gleichberechtigte und ausgewogene Entwicklungschancen zu schaffen, so Lukonin weiter. Chinas entschlossene Unterstützung und Praktizierung des Multilateralismus sowie die Initiative für verbesserte Global-Governance hätten bereits breite Unterstützung gewonnen.

Rehab Mahmoud, Direktor der Abteilung für chinesische Sprache und Literatur der Universität Kairo, sagte, China bemühe sich darum, den Multilateralismus zu wahren. Die von China initiierte Seidenstraßen-Initiative sei eine bedeutende Praxis des Multilateralismus. Mit dem Erstarken von Unilateralismus und Protektionismus weltweit werde China im Rahmen der Vereinten Nationen einen größeren Beitrag zur Wahrung des Multilateralismus leisten.