Xi Jinping: China jederzeit ein Verfechter des Multilateralismus

2020-09-22 10:34:16


Beijing

Am Montag hat der chinesische Staatspräsident an dem Gipfeltreffen zum Gedenken an das 75-jährige Jubiläum der Gründung der Vereinten Nationen teilgenommen und eine Rede gehalten.

In seiner Rede erläuterte Xi Jinping Chinas Position zur Rolle der Vereinten Nationen und legte Chinas Vorschläge vor. Die Vereinten Nationen sollten die Gerechtigkeit aufrechterhalten, die Rechtsstaatlichkeit durchsetzen, die Zusammenarbeit fördern und sich auf das Handeln konzentrieren.

Zur „Aufrechterhaltung der Gerechtigkeit“ sagte Xi, dass gegenseitiger Respekt und Gleichheit zwischen großen und kleinen Ländern die Erfordernisse der heutigen Zeit und das oberste Prinzip der UN-Charta seien. Es gebe keinen Weg für Unilateralismus. Man solle sich an das Prinzip der gemeinsamen Konsultation, des gemeinsamen Aufbaus und des Teilens halten. Alle Länder sollten gemeinsam die allgemeine Sicherheit gewährleisten, die Ergebnisse der Entwicklung teilen und das Schicksal der Welt gemeinsam begreifen.

Bei der Erläuterung des Vorschlags der „strikten Umsetzung der Rechtsstaatlichkeit“ sagte Xi, dass die Ziele und Prinzipien der UN-Charta die grundlegenden Prinzipien für die Handhabung internationaler Beziehungen seien. Die Beziehungen und Interessen aller Länder könnten nur durch Systeme und Regeln koordiniert werden. Großmächte sollten bei der Befürwortung und Verteidigung der internationalen Rechtsstaatlichkeit die führende Rolle spielen.

Als Xi von der „Förderung der Zusammenarbeit“ sprach, betonte er, dass man die eigenen Interessen mit den gemeinsamen Interessen aller Länder verbinden und danach streben solle, die Konvergenzpunkte der gemeinsamen Interessen aller Länder zu erweitern und eine harmonische und kooperative internationale Familie aufzubauen.

Zur „Konzentration auf das Handeln“ erklärte Xi, dass die Praxis des Multilateralismus nicht nur leeres Gerede sein solle, sondern praktisches Handeln.

Xi Jinping betonte ferner, China sei jederzeit ein Verfechter des Multilateralismus. China werde sich aktiv an der Reform und am Aufbau eines Global-Governance-Systems beteiligen sowie das internationale System mit den UN als Kern fest aufrechterhalten. Die auf dem Völkerrecht basierende internationale Ordnung solle bewahrt und die zentrale Rolle der Vereinten Nationen in internationalen Angelegenheiten gesichert werden, so Chinas Staatspräsident weiter.

Der Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration (IOM), António Vitorino, kommentierte die Äußerungen von Xi mit den Worten: „Präsident Xi Jinping hat heute Chinas Unterstützung für den Multilateralismus bekräftigt, was ein Zeichen seiner festen Unterstützung für die Vereinten Nationen ist“. Demnach werde China in Zukunft mit seiner Weisheit, Talente und Stärke zum Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit und zu Frieden und Wohlstand in der Welt beitragen.

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