Xinhua-Interview mit vier US-„sanktionierten“ Xinjianger Regierungsvertretern

2020-07-21 15:31:26

Nachdem die USA Sanktionen gegen vier Regierungsvertreter des chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang sowie des Amtes für öffentliche Sicherheit Xinjiangs angekündigt haben, hat die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua ein Interview mit den betroffenen Regierungsvertretern geführt.

Der Sekretär des Parteikomitees Xinjiangs, Chen Quanguo, sagte, die Xinjiang-Angelegenheiten gehörten vollständig zu den inneren Angelegenheiten Chinas. Keine fremde Kraft, einschließlich US-amerikanischer Politiker, habe das Recht und die Qualifikation, sich darin einzumischen. Er selbst habe kein Interesse, in die USA zu reisen und besitze auch kein Eigentum in den Vereinigten Staaten. Die „Sanktionen“ seien nur eine minderwertige, hässliche Farce der USA.

In Xinjiang habe es seit drei Jahren und sieben Monaten keinen gewaltsamen Terrorangriff mehr gegeben, so Chen weiter. Die Bevölkerung verschiedener ethnischer Gruppen genieße ein umfassendes Recht auf Leben und Entwicklung. Viele US-Politiker seien noch nie nach Xinjiang gereist, fabrizierten und verbreiteten aber willkürlich Gerüchte. Dies sei eine schamlose Handlungsweise.

Die anderen drei „sanktionierten“ Regierungsvertreter sind der stellvertretende Direktor des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses des Autonomen Gebiets Xinjiang, Zhu Hailun, der stellvertretende Vorsitzende der Regierung des Autonomen Gebiets Xinjiang, Wang Mingshan und der Sekretär des Parteikomitees des Amtes für öffentliche Sicherheit Xinjiangs, Huo Liujun. Sie sagten, sie seien stolz, „sanktioniert zu sein“. Die hässliche Vorgehensweise der USA bezüglich der Xinjiang-Frage werde nur ermöglichen, dass die ganze Welt die Heuchelei und Tyrannei der Vereinigten Staaten noch klarer sehe. Die USA dürften keine gewissenswidrigen Untaten verüben, sonst müssten sie mit folgenschweren Konsequenzen rechnen, warnten die Regierungsvertreter weiter.

Die USA hatten zuvor angekündigt, den vier Xinjianger Regierungsvertretern und ihren Familienangehörigen die Einreise in die USA zu verbieten sowie ihr Eigentum in den USA einzufrieren. Zudem wird US-Amerikanern der Waren- und Dienstleistungshandel mit „sanktionierten“ Personen und Körperschaften verboten.

Zur Startseite

Das könnte Sie auch interessieren