China: Verabschiedung der Weltsicherheitsratsresolution über Corona-Pandemie ein Sieg des Multilateralismus

2020-07-02 11:38:06

New York   

Der Weltsicherheitsrat hat am Mittwoch eine Resolution über die Corona-Pandemie einstimmig verabschiedet. Darin wurden die Konfliktparteien aufgefordert, ihre Feindseligkeiten sofort einzustellen und eine 90-tätige Waffenruhe zu realisieren, um den Zugang humanitärer Hilfe zu sichern. Der chinesische ständige UN-Delegierte Zhang Jun sprach in diesem Zusammenhang von einem Sieg des Multilateralismus.

Zhang unterstrich, es sei nicht einfach, diese Resolution anzunehmen. Das Festhalten eines bestimmten Staates am unilateralistischen Standpunkt habe zur Verzögerung der entsprechenden Konsultationen und der Aktionen des Weltsicherheitsrats geführt. Das Land habe ungeachtet der Aufforderung des UN-Generalsekretärs und verschiedener Länder die einseitigen Sanktionen gegen die betreffenden Länder abgelehnt, was zur Vergrößerung des Leidens unschuldiger Zivilisten und zur Verschärfung der humanitären Krise in den betroffenen Ländern und Regionen inmitten der Pandemie geführt habe. 

Zhang fuhr fort, China habe von Anfang an den Vorschlag des UN-Generalsekretärs für eine globale Waffenruhe und den globalen Plan für humanitäre Hilfe befürwortet und habe sich stets konstruktiv an den Konsultationen zum Resolutionsentwurf beteiligt. Auf Chinas Initiative wurde in der Weltsicherheitsrats-Resolution das Konzept "Das Volk in den Mittelpunkt" übernommen.

China trete entschieden gegen die Politisierung und Stigmatisierung der Pandemie ein. Die Schuldzuschiebung werde weder Leben retten noch die Epidemie besiegen. Die verschiedenen Länder sollten das Vertrauen stärken, die Verantwortung übernehmen, die Wissenschaft respektieren, die Gleichberechtigung wahren und eine Win-Win-Situation anstreben, so der chinesische ständige UN-Delegierte.

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