Huston

Der bei einem gewaltsamen Polizeieinsatz in den USA getötete Afroamerikaner George Floyd ist am Dienstag in Huston beigesetzt worden.

Familie, Freunde und Vertreter der Politik nahmen mit einer Trauerfeier im US-Bundesstaat Minnesota Abschied von Floyd. Vor dem Sarg sprachen sich die Redner dafür aus, den Kampf gegen die Benachteiligung von Afroamerikanern zu intensivieren. Der designierte demokratische US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden rief in einer in der Kirche übertragenen Videobotschaft zur Überwindung von Rassismus auf.

Im ganzen Land gingen unterdessen erneut Tausende Menschen auf die Straßen, um für ein Ende von Polizeigewalt und Rassismus zu demonstrieren.

Floyd war am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Ein weißer Polizeibeamter hatte sein Knie fast neun Minuten lang in den Nacken des am Boden liegenden, unbewaffneten Mannes gedrückt – trotz dessen wiederholter Bitte, ihn atmen zu lassen.