Beijing
Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang sagte am Donnerstag vor der Presse in Beijing, dass die Entkopplung zwischen beiden großen Volkswirtschaften China und die USA beiden Seiten nicht zugutekommen und der Welt schaden werde. Die beiden Seiten sollten dem von Staatschefs beider Länder erreichten wichtigen Konsens entsprechend den Aufbau chinesisch-amerikanischer Beziehungen auf der Grundlage von Koordinierung, Zusammenarbeit und Stabilität fördern, sagte Li Keqiang
Li Keqiang betonte auf einer Pressekonferenz am selben Tag, dass die chinesische und die amerikanische Wirtschaft eng miteinander verbunden seien. Beide Seiten hätten davon profitiert. Bei der Geschäfts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und den USA solle man Geschäftsregeln, dem Markt und unternehmerischen Urteilen und Entscheidungen folgen. Die Regierung solle eine Rolle als Plattform spielen. Weiter sagte Li Keqiang, dass aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher Systeme, kultureller Traditionen und historischer Hintergründe Konflikte und Unterschiede zwischen China und den USA unvermeidlich seien und die Frage sei, wie sie behandelt werden sollten. Beide Seiten müssten mit Weisheit gemeinsame Interessen erweitern, Konflikte und Unterschiede kontrollieren, die Kerninteressen und Hauptanliegen der anderen Seite respektieren und eine Win-Win-Kooperation anstreben, so Chinas Ministerpräsident.