WHO: COVID-19 darf nicht als politisches Druckmittel genutzt werden

2020-04-09 10:52:16

Genf

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat am Mittwoch alle Länder dazu aufgerufen, die Solidarität innerhalb ihres Landes und zwischen verschiedenen Ländern zu verstärken, um gemeinsam gegen die COVID-19-Pandemie zu kämpfen. Das neuartige Coronavirus dürfe nicht als politisches Druckmittel genutzt werden, so der WHO-Chef.

Angesichts der Kritik und der Äußerungen der USA, ihre Beitragszahlungen an die WHO einzustellen, sagte Tedros vor der Presse, es ähnele einem Spiel mit dem Feuer, das COVID-19 als politisches Druckmittel zu nutzen. Die Handlungsweise der „Politisierung der Epidemie“ solle „isoliert“ werden. Er betonte, man dürfe keine Zeit zu gegenseitigen Vorwürfen verschwenden, sondern müsse solidarisch agieren.

Weiter sagte Tedros, auf Staatsebene sollten die Differenzen zwischen Parteien, Glauben und Ideologien überwunden werden. Eine solidarische Zusammenarbeit zwischen China und den USA, den G20-Ländern und zwischen allen Ländern solle verwirklicht werden, um die Epidemie zu besiegen.

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