Beijing

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwochabend ein Telefongespräch mit seinem südafrikanischen Amtskollegen Matamela Cyril Ramaphosa geführt.

Xi Jinping wies im Gespräch darauf hin, dass nach dem Ausbruch von COVID-19 in China die südafrikanische Regierung und Gesellschaft China auf verschiedene Weise ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung bekundet hätten. China unterstütze die Bemühungen Südafrikas zur Bekämpfung der Epidemie nachdrücklich und sei bereit, Erfahrungen mit Südafrika zu teilen und die Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung entsprechend den Bedürfnissen Südafrikas zu verstärken. Er gehe davon aus, dass die südafrikanische Regierung unter der Führung von Ramaphosa eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen und positive Ergebnisse erzielen werde. Man ermutige chinesische Bürger in Südafrika, die Anti-Epidemie-Maßnahmen in Südafrika aktiv zu unterstützen. Er hoffe, dass die südafrikanische Regierung ihrer Lebenssicherheit, Gesundheit und legitimen Rechte und Interessen große Bedeutung beimesse und sie schütze. China sei bereit, das politische gegenseitige Vertrauen mit Südafrika zu stärken, sich in Fragen, die mit den Kerninteressen und Hauptanliegen der jeweils anderen Seite zusammenhängen, einvernehmlich zu unterstützen, um Fortschritte in der bilateralen Zusammenarbeit zu fördern und die Zusammenarbeit im Rahmen der BRIC-Länder und der G20 zu stärken.

Xi Jinping betonte, China werde weiterhin afrikanische Länder unterstützen sowie auch den Aufbau der CDC in Afrika beschleunigen. Damit solle die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika in den Bereichen öffentliche Gesundheit und Krankheitsprävention und -kontrolle verstärkt und die Fähigkeiten Afrikas zur Krankheitsprävention und -kontrolle erhöht werden, so Chinas Staatspräsident.

Ramaphosa sagte, er schätze Chinas langfristige Unterstützung für Südafrika und Afrika. Er möchte mit Xi zusammenarbeiten, um den Konsens des G20-Sondergipfels umzusetzen und die globale Solidarität und Zusammenarbeit zu fördern. Südafrika werde China in Fragen, die mit Chinas Kerninteressen zusammenhängen, weiterhin unterstützen und die Entwicklung der Beziehungen zwischen Südafrika und Chinas sowie Afrika und China nachdrücklich fördern.