US-Senatoren verkauften Aktien vor COVID-19-Krise

2020-03-21 18:25:04

Washington

Mehrere US-Senatoren haben Kenntnis von als geheim eingestuften Informationen über die COVID-19-Epidemie erhalten. Darauf verkauften sie Aktien und spielten die Gefahr öffentlich herunter, hieß es in den US-Medien.

Nicht nur Senator Richard M. Burr, sondern auch sein republikanischer Amtskollege James Inhofe, die republikanische Senatorin Kelly Loeffler und ihre demokratische Amtskollegin Dianne Feinstein verkauften laut den Transparenzberichten etwa zur gleichen Zeit große Aktienpakete.

US-Abgeordneten ist es verboten, aus nicht öffentlichen Informationen, die sie im Rahmen ihrer offiziellen Tätigkeit erlangen, finanzielle Vorteile zu ziehen. Bislang gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass sie das Gesetz gegen Insiderhandel im Kongress gebrochen hätten.

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie sind die Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt: Die New Yorker Wall Street ist seit Mitte Februar um gut 30 Prozent in den Keller gerauscht, Billionen Dollar an Marktwert sind verpufft.

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