​Sonderbeauftragte für Menschenrechtsfragen: Es gab noch nie einen Religionsstreit in China

2020-03-03 14:49:23


Genf

Im Rahmen 43. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats hat am Dienstag ein interaktiver Dialog mit dem Sonderberichterstatter für Religions- und Glaubensfreiheit stattgefunden. Liu Hua, die Sonderbeauftragte für Menschenrechte des chinesischen Außenministeriums, sagte in ihrer Rede, dass es in China noch nie zu religiösen Streitigkeiten gekommen sei und dass alle Arten von Religionen in China harmonisch koexistierten. Dies sei nicht nur eine Manifestation des Geistes der Kompatibilität und Toleranz der traditionellen chinesischen Kultur, sondern auch ein Beweis dafür, dass die von der chinesischen Regierung verfolgte Politik des religiösen Glaubens mit den nationalen Gegebenheiten Chinas übereinstimme, sagte sie.

Liu sagte weiter, die chinesische Verfassung bestimme, dass weder Staatsorgan, gesellschaftliche Organisation noch Individuum die Bürger zwingen dürfe, an Religion zu glauben oder nicht zu glauben, und dass Bürger, die an Religion glauben oder nicht glauben, nicht diskriminiert werden dürften. Das chinesische Gesetz zum Schutz der Rechte und Interessen von Frauen betone, dass Frauen rechtlich gleichberechtigt mit Männern seien. Sie hätten gleiche kulturelle, bildungspolitische und religiöse Rechte. In diesem Jahr des 25. Jahrestages der Weltfrauenkonferenz in Beijing sei China bereit, mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um die Rechte der Frauen, einschließlich der Religionsfreiheit, zu fördern.

Liu Hua fügte hinzu, dass es in China hauptsächlich Religionen wie Buddhismus, Taoismus, Islam, Katholizismus und Christentum gäbe. Es bestünden mehr als 5500 religiöse Gruppen, fast 100 religiöse Hochschulen und Universitäten und etwa 140.000 Plätze für religiöse Aktivitäten. Hunderte von speziellen Moscheen ständen den weiblichen Muslimen in China zur Verfügung, so die Sonderbeauftragte.

Darüber hinaus teilte Liu Hua mit, dass die Vereinten Nationen die Nutzung Chinas im Bereich der nachhaltigen Ressourcen als weltweit führend gewürdigt.

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