WHO: Höhepunkt der Epidemie in China ist vorüber

2020-02-25 15:09:10

Genf

Laut Berichten des von Experten aus China und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam gebildeten Inspektionsteams ist der Höhepunkt der COVID-19-Epidemie in China schon vorüber. Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte am Montag, das Inspektionsteam habe seine Arbeit in China bereits beendet. Die Experten glauben, dass die chinesischen Vorkehrungen und Kontrollmaßnahmen zahlreiche Erkrankungen vermieden hätten. Es habe zu keiner großflächigen globalen Ausbreitung geführt. Dies solle allen Ländern Zuversicht geben, so Tedros.

Laut dem Expertenteam habe die Epidemie in China zwischen dem 23. Januar und dem zweiten Februar ihren Höhepunkt erreicht. Danach zeige sie eine schrittweise fallende Tendenz. Die leicht Erkrankten bräuchten durchschnittlich zwei Wochen, bis sie genesen sind, während die schwer Erkrankten möglicherweise drei bis sechs Wochen bräuchten.

Zur globalen Situation sagte Tedros, auch es momentan keine großflächige globale Epidemie gebe, sollten sich alle Länder gut darauf vorbereiten.

Die britische medizinische Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichte am Montag einen Artikel des WHO-Generaldirektors Tedros Adhanom Ghebreyesus und der leitenden Wissenschaftlerin der WHO Soumya Swaminathan. Der Artikel behandelt den Umgang der Wissenschaft mit der neuen Coronavirus-Epidemie. Nicht zuletzt werden chinesische Wissenschaftler für die Weitergabe der DNA-Sequenzierung des Coronavirus gelobt.

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