​Chinas Botschafter in Deutschland schreibt Artikel „Zusammenhalt statt Angst“ im Tagesspiegel

2020-02-21 20:12:12

Berlin

Der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken, hat am Freitag einen Artikel „Zusammenhalt statt Angst“ in der deutschen Zeitung „Der Tagesspiegel“ veröffentlicht.

Darin schrieb Wu, angesichts eines unbekannten Virus seien Panik und Gerüchte oft noch schlimmer als die Krankheit selbst. Nach eingehenden wissenschaftlichen Untersuchungen habe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) allen Ländern davon abgeraten, China übermäßige Reise- und Handelsbeschränkungen aufzuerlegen. Krankheit kenne keine Grenzen. Das Schicksal aller Länder sei eng miteinander verbunden, und in einer Zeit der Globalisierung müsse man zusammenhalten. Er hoffe, dass alle Seiten die Lage und Maßnahmen Chinas zur Prävention und Kontrolle objektiv und vernünftig betrachten, um dieser globalen Herausforderung gemeinsam entgegenzuwirken. „In einer besonderen Zeit wie dieser brauchen wir, wie es der Generaldirektor der WHO so treffend formuliert hat, Fakten statt Angst, Wissenschaft statt Gerüchte und Zusammenhalt statt Stigmatisierung“, so der Botschafter.

Zudem bedankt sich Wu herzlich bei der deutschen Bundesregierung für die Unterstützung von medizinischen Gütern und war den deutschen medizinischen Experten, vielen Verbänden sowie der deutschen Bevölkerung für die Hilfe bei der Bekämpfung der Epidemie zutiefst dankbar. „Wir hoffen, dass beide Seiten auch in Zukunft in den Bereichen Epidemie-Prävention sowie Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten weiter eng zusammenarbeiten werden.“ Wu zeigte sich zuversichtlich, dass diese Epidemie unter der starken Führung der chinesischen Regierung und dank der Entschlossenheit der chinesischen Bevölkerung sowie der tatkräftigen Unterstützung der internationalen Gemeinschaft besiegt werden könne.

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