Prof. Dr. Markus Taube: Chinas Wachstum wird nach Epidemie wieder das ursprüngliche Niveau erreichen

2020-02-05 15:34:45

Berlin

Trotz der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die chinesische Wirtschaft werde in kurzer Zeit eine ökonomische Wiederverbesserung nach dem Ende der Epidemie im größten Maße die davon ausgelösten Verluste wiedergutmachen. Dies sagte Prof. Dr. Markus Taube vom Ostasien-Institut der deutschen Duisburg-Essen-Universität vor kurzem in einem Exklusivinterview mit der chinesischen Presseagentur Xinhua. Chinas Wirtschaft werde erneut das ursprüngliche Wachstumsniveau erreichen.

Taube fügte hinzu, verschiedene Branchen wie Einzelhandel, Hotels, Gastronomie und Logistik würden stark von der Epidemie beeinflusst. Allerdings werde nach der Bewältigung der Epidemie die Wirtschaft des Staats in eine Phase der vitalen Entwicklung eintreten.

Laut Taube habe China als die zweitgrößte Volkswirtschaft weltweit eine gemeinsame Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative gefördert, was die Integration einiger Volkswirtschaften und Nationen in die globale Arbeitsteilung vorantreiben werde und so von positiver Bedeutung sei. Der deutsche Experte rief Europa auf, gemeinsam mit China das multilaterale Handelssystem mit der WTO als Kern zu wahren und gemeinsam die Reformen dieser internationalen Organisation zu fördern.

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