Jim Rogers wundert sich über Behauptungen von US-Handelsminister zu Coronavirus-Epidemie

2020-02-05 12:03:55

New York

Der weltbekannte US-Investor Jim Rogers hat sich über die Behauptungen des US-Handelsministers Wilbur Ross bezüglich der Coronavirus-Epidemie in China gewundert.

Rogers sagte bei einem Interview mit dem chinesischen Fernsehsender CGTN am Dienstag, ausländische Unternehmen würden China nicht aufgrund der von dem neuartigen Coronavirus ausgelösten Epidemie verlassen. China sei heute viel besser als früher.

Die Behauptungen des US-Handelsministers, wonach der Ausbruch der Epidemie in China helfe, die Rückkehr des verarbeitenden Gewerbes in die USA zu beschleunigen, habe ihn überrascht, so der Investor weiter. Er sehe keine Möglichkeit, dass diese Behauptung Realität werde. China werde vernünftig gegen die Epidemie vorgehen und in anderen Ländern würden ähnliche Dinge geschehen. Im vergangenen Jahr seien 80.000 Menschen an der Grippe gestorben. „Würden Unternehmen etwa die USA verlassen, weil jedes Jahr so viele Menschen an der Grippe sterben könnten?!“, so Jim Rogers.

Rogers erklärte weiter, er werde die Behauptungen von Ross ignorieren. China sei heute viel besser als 2003, als die SARS-Epidemie ausbrach. Man müsse Wichtigeres berücksichtigen als die Epidemie.

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