China geht entschieden gegen Ausweitung von Lungenentzündungsepidemie vor

2020-01-23 10:46:35

Wuhan

China geht entschieden gegen die Ausweitung der Lungenentzündungsepidemie vor. Dies sagte die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Sun Chunlan am Mittwoch in der Stadt Wuhan bei einer Überprüfung der Kontrollmaßnahmen gegen die von einem neuen Coronavirus ausgelöste Lungenentzündung.

Sun hat am Flughafen Tianhe die Kontrollstationen an den Ein- und Ausgängen überprüft und sich über die Körpertemperaturmessung, die Belüftung, die Desinfizierung und die hygienische Quarantäne informiert. Im Zentrum für Kontrolle und Prävention in der Provinz Hubei hat sie sich mit Mitarbeitern ausgetauscht und sich mit der Situation der Tests von Infektionsquellen, der Epidemie-Berichte und dem Vorrat von Nothilfematerial vertraut gemacht.

Sun betonte, die Verbreitungsquellen und -möglichkeiten müssten kontrolliert werden. Um die Infizierten zu behandeln, habe man in Wuhan bereits spezielle Krankenhäuser festgelegt und ausgezeichnete Experten dorthin geschickt. Außerdem funktioniere das aktualisierte Meldesystem effektiv und die Situation der Epidemie werde transparent mitgeteilt.

Bis Mittwoch um 24 Uhr wurden landesweit 571 Erkrankungen bestätigt, 95 der Infizierten sind schwerkrank. 17 Menschen sind an der Erkrankung gestorben.

Anderen Meldungen zufolge wurde der Betrieb öffentlicher Verkehrsmittel wie Bus, U-Bahn und Fähren in Wuhan am Donnerstag um zehn Uhr eingestellt und die Menschen dort dürfen die Stadt mit dem Flugzeug oder der Eisenbahn nicht verlassen.

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, lobte am Mittwoch in Genf die Maßnahmen Chinas im Vorgehen gegen die Epidemie. Er sagte, China habe die Informationen über die Epidemie rechtzeitig mit der Welt geteilt und zeige sehr hohe Transparenz. Er bedankte sich bei den chinesischen Gesundheitsbehörden für die Zusammenarbeit mit der WHO.

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