Zhai Jun: chinesisch-israelische Kooperation darf nicht von USA herumkritisiert werden

2019-12-11 10:06:07

Tel Aviv

Vor kurzem hat der Nahost-Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung, Zhai Jun, zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt Palästina und Israel besucht. Am Montagabend sagte er vor der Presse im chinesischen Kulturzentrum in Tel Aviv, in der palästinensisch-israelischen Frage sei Chinas Standpunkt klar und konsequent: Die Vier-Punkte-Vorschläge von Staatspräsident Xi Jinping zur Lösung der Palästina-Frage im Jahre 2017 sollten kontinuierlich eingehalten werden.

Zu den chinesisch-israelischen Beziehungen sagte Zhai Jun, seit der Etablierung der innovativen umfassenden Partnerschaft 2017 hätten die bilateralen Beziehungen eine umfangreiche Entwicklung aufgewiesen. In verschiedenen Bereichen seien Erfolge der bilateralen Kooperationen aufgetreten. Im Rahmen der Seidenstraßen-Kooperation habe die bilaterale Zusammenarbeit noch ein enormes Potential.

Chinas Investitionen in israelische Infrastrukturaufbauprojekte haben Debatten ausgelöst. Unter dem Druck von einigen Ländern wird Israel im nächsten Monat das Komitee zur Überprüfung ausländischer Investitionen in israelische Infrastrukturprojekte errichten. Dazu betonte Zhai Jun, die chinesisch-israelische Kooperation basiere auf gemeinsamen Wünschen und gemeinsamer Nachfrage und ziele auf die Interessen und den Wohlstand beider Völker ab. Die USA hätten kein Recht, das zu kritisieren. Bei einem Gespräch mit ihm habe der israelische Außenminister Israel Katz klar gesagt, dass Israel die Investitionen chinesischer Firmen im Lande begrüße.

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