Ein Berufsausbildungszentrum im Kreis Hotan in Xinjiang
Ürümqi
Die Regierung des chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang hat Berichte ausländischer Medien über ein sogenanntes „geheimes Dokument“ zurückgewiesen.
In einer Regierungserklärung hieß es, ausländische Medien und Organisationen hätten durch dieses „Dokument“ die Berufsausbildungszentren in Xinjiang zu einer Sensation aufgebauscht. Ziel sei es, die Leistungen im Kampf gegen Terrorismus und Extremismus in Xinjiang zu verleumden.
Die Berufsausbildungszentren seien keine „Konzentrationslager“ und es werde niemandem die Freiheit entzogen, so die Erklärung weiter. Die Rechte und Interessen aller Kursteilnehmer würden dem Gesetz entsprechend garantiert.
Seit drei Jahren habe sich in Xinjiang kein Terroranschlag mehr ereignet. Seit 2018 seien außerdem über 1.000 Personen aus mehr als 90 Ländern und Regionen zu einem Besuch nach Xinjiang eingeladen worden. In- und ausländische Medien hätten über die wahre Situation in Xinjiang berichtet.
In der Erklärung hieß es weiter, Ausländer, die während ihres Aufenthaltes in China nicht gegen chinesische Gesetze verstießen, würden keinen Zwangsmaßnahmen unterworfen. Keine einzige Person ohne chinesische Staatsangehörigkeit sei in das Ausbildungszentrum geschickt worden.