​Chinesischer Botschafter in Indien veröffentlicht Beitrag „Entwicklung und Glaubensfreiheit im chinesischen Tibet“

2019-11-07 15:07:13

Neu Delhi

Der chinesische Botschafter in Indien, Sun Weidong, hat am Mittwoch in der indischen englischsprachigen Zeitung „Hindustan Times“ einen Beitrag mit dem Titel „Entwicklung und Glaubensfreiheit im chinesischen Tibet“ veröffentlicht.

Darin erläuterte Sun die enormen Errungenschaften der sozioökonomischen Entwicklung in Tibet seit der Gründung der Volksrepublik China vor 70 Jahren, vor allem seit der demokratischen Reform in Tibet vor 60 Jahren. Zudem machte er Chinas Prinzipien in der Tibet-Frage sowie die historische Überlieferung des Reinkarnationssystems des lebenden Buddhas deutlich.

China und Indien hätten 2003 die „Chinesisch-Indische Deklaration über die Prinzipien der bilateralen Beziehungen und umfassenden Kooperation“ unterzeichnet, schrieb der chinesische Botschafter. Demnach erkenne Indien an, dass das Autonome Gebiet Tibet ein Teil des Territoriums der Volksrepublik China sei. Kein Tibeter dürfe in Indien chinafeindliche politische Aktivitäten durchführen. Diese Zusage sei in späteren bilateralen Dokumenten zwischen China und Indien erneut bekräftigt worden. China würdige Indiens Position und hoffe, dass Indien als verantwortungsbewusster Großstaat seinen Standpunkt unbeirrt einhalten sowie seine Zusagen unerschütterlich erfüllen werde. Nur so könnten die chinesisch-indischen Beziehungen gesund und stabil vorangetrieben werden, so Sun Weidong weiter.

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