Bangkok

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat sich am Montag in Bangkok mit seinem japanischen Amtskollegen Shinzo Abe getroffen.

Li Keqiang sagte zu Abe, China und Japan seien Nachbarländer und auch wichtige Volkswirtschaften. Angesichts des größeren Abwärtsdrucks der Weltökonomie sollten beide Seiten tatsächlich die vier chinesisch-japanischen politischen Dokumente einhalten und die jeweiligen Kerninteressen und wichtigen Anliegen respektieren. Für einen Ausbau der gemeinsamen Interessen sollten sensible Fragen sorgfältig behandelt werden. Mit einer Erhöhung des Niveaus des gegenseitigen Vertrauens sollten die gesunden, stabilen und permanenten bilateralen Beziehungen vorangetrieben werden. Dies diene nicht nur beiden Ländern und Völkern, sondern verleihe einer stabilen Entwicklung der Weltwirtschaft auch neue Impulse.

Shinzo Abe erwiderte, Japan wolle mit China die Dialoge und Konsultationen intensivieren, die pragmatischen Kooperationen vertiefen und die Koordinierungen in internationalen bzw. regionalen Angelegenheiten verstärken. Er erwarte die bevorstehende Teilnahme am 8. Japan-China-Südkorea-Gipfel in China, um die trilateralen Kooperationen auf eine neue, höhere Ebene zu bringen.