Wang Yi erläutert Fakten zu Xinjiang in USA

2019-09-25 16:43:21

New York

Am Dienstag hat der chinesische Außenminister Wang Yi in New York Missverständnisse über das chinesische autonome Gebiet Xinjiang aufgeklärt.

Dabei betonte Wang Yi, die chinesische Regierung lege nach wie vor großen Wert auf die Stabilität und Entwicklung in Xinjiang und respektiere die dortige Religion und Kultur. Seit der Errichtung des autonomen Gebiets vor 64 Jahren sei das dortige regionale BIP um das 200-fach gestiegen. Mehrere hunderttausende arme Menschen seien aus der Armut befreit worden. Aktuell gibt es in Xinjiang mehr als 28000 religiöse Stätten mit zirka 30000 Geistlichen. Diese beiden Werte seien in den vergangenen Jahrzehnten um das zehnfache angewachsen. Zurzeit falle auf 530 Muslime eine Moschee. Diese Proportion sei höher als in vielen muslimischen Ländern.

Wang Yi fügte hinzu, in den letzten 20 Jahren sei die Bevölkerung unterschiedlicher Ethnien in Xinjiang vom Extremismus und Terrorismus geplagt worden. Seit den 1990er Jahren sei es in Xinjiang zu mehreren tausend Terrorangriffen gekommen, wobei mehrere tausend unschuldige Menschen getötet und verletzt worden waren. Damit seien sowohl das Leben als auch der Besitz der Bevölkerung bedroht und auch Grundmenschenrechte wie die Glaubensfreiheit geschädigt worden.

Der chinesische Außenminister bekräftigte erneut, die Errichtung der Ausbildungszentren für berufliche Tüchtigkeit in Xinjiang ziele darauf ab, einige Menschen von den Einflüssen des Extremismus und Terrorismus zu befreien und ihre beruflichen Kompetenzen zu erhöhen. Sie seien auf keinen Fall „furchtbare Konzentrationslager“. Seit diesem Jahr hätten bereits mehr als 1000 Diplomaten, Medienvertreter und Experten westlicher Länder, darunter auch die USA, Xinjiang besucht. Sie hätten selbst die Ausbildungszentren besichtigt und seien in verschiedene Teile des autonomen Gebiets gereist. Danach meinten sie, dass alles, was sie gesehen hätten, völlig unterschiedlich von der Berichterstattung einiger weniger westlicher Kräfte und Medien sei. Vor kurzem hätten 50 Länder in einem gemeinsamen Schreiben an den Vorsitzenden des UN-Menschenrechtsrats Chinas Standpunkt bezüglich der Xinjiang-Frage unterstützt. Sie betonten, die Etablierung der genannten Zentren habe effektiv Extremismus und Terrorismus vorgebeugt und die grundlegenden Menschenrechte gewährleistet. Unter diesen Ländern seien zirka 30 Staaten Mitglieder der Islamischen Kooperationsorganisation.

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