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ITALIEN - FRANKREICH: Stimmen der Spieler
   2006-07-10 13:42:40    CRI
von FIFAworldcup.com

Andrea Pirlo (ITA, Anheuser Busch Bud Man of the Match): Die Freude ist unglaublich groß und es wird eine ganze Weile dauern, sich zu erholen und zu begreifen, dass man Weltmeister geworden ist. Was Zidane angeht - der Schiedsrichter hat auf seinen harten Kopfstoß reagiert, aber er bleibt trotz allem ein großer Champion. Es war ein schweres Spiel, aber das wussten wir bereits vorher. Wir haben hart gekämpft, das Elfmeterschießen am Ende war eine Lotterie.

Gennaro Gattuso (ITA): Am Ende dieses Abenteuers möchte ich dem deutschen Volk meine Glückwünsche aussprechen. Alle Leute, denen ich während des letzten Monats begegnet bin, waren ungeheuer freundlich, respektvoll und höflich. Jetzt werden wir nach Duisburg zurückfahren und die ganze Nacht feiern.

Fabio Grosso (ITA): Ich bin überglücklich. In diesem glücklichen Moment denke ich an alle Menschen, die mir nahe stehen, insbesondere an meine Frau und meine Familie. Ich widme ihnen diesen Sieg. Das Elfmeterschießen war eine schwierige Phase. Aber wir waren fest entschlossen, diesen Weltmeistertitel zu erringen. Und am Ende haben wir es tatsächlich geschafft.

Mauro Camoranesi (ITA): Ich bin wirklich glücklich über das Ergebnis am heutigen Abend. Wir haben zwar viel leiden müssen, aber wir haben auch bewiesen, dass wir elf Männer sind, die zusammenstehen. Auf dem Platz haben wir alles gegeben. Meine Haare? Ich hatte versprochen, sie im Falle eines Sieges abschneiden zu lassen - und genau das haben wir dann auch getan. Ich lasse sie mir aber wohl wieder wachsen.

Luca Toni (ITA): Fantastisch! Wir sind Weltmeister, ich kann es immer noch nicht glauben. Im Moment kann ich es noch nicht realisieren, aber es ist ein wunderbares Gefühl. Mein Lattentreffer ist jetzt auch nicht mehr wichtig, Hauptsache wir haben gewonnen. Sobald wir wieder in Rom sind, werden wir ausgiebig mit unseren Fans feiern. Wir werden den ganzen Sommer lang Party machen. Ich hoffe, dass Marcello Lippi Nationltrainer bleibt, aber es liegt an ihm, eine Entscheidung zu treffen.

Vincenzo Iaquinta (ITA): Den sechsten Elfmeter hätte entweder ich oder Luca Toni geschossen. Bei Strafstößen war ich in dieser Saison immer cool und habe sie alle sicher verwandelt. Aber zum Glück brauchte man mich nicht mehr. Frankreich war ein stärkerer Gegner als Deutschland. Auch als ich eingewechselt wurde, konnte ich dem Spiel keine neuen Akzente verleihen, ich war zu sehr mit Defensivaufgaben beschäftigt.

Francesco Totti (ITA): Dieser Sieg ist unendlich wichtig, denn er hält für die Ewigkeit. Ich empfinde eine unbeschreibliche Freude, ich kann es noch immer nicht glauben. Ich war heute zufrieden mit meiner Leistung, aber das Wichtigste war das Wohl der Mannschaft. Frankreich hat sehr gut gespielt. Die Franzosen haben eine ähnliche Spielweise wie wir, und das hat uns Probleme bereitet. Aber am Ende haben wir gewonnen.

Gianluigi Buffon (ITA): Ich habe das alles noch nicht realisiert, im Moment ist diese Trophäe eine wie jede andere auch. Aber ich weiß, dass sich das morgen ändern wird, sobald mir bewusst wird, was hier eigentlich passiert ist. Den fünften Elfmeter hätte ich mit Sicherheit gehalten, aber das war zum Glück nicht nötig, denn meine Mannschaftskameraden haben keine Nerven gezeigt.

Thierry Henry (FRA): Vor dem Seitenwechsel haben die Italiener sehr gut gespielt. Wer das Endspiel gewinnt, wird auch verdient Weltmeister. Heute Abend hat Italien gewonnen... In der zweiten Hälfte und in der Verlängerung sind wir besser ins Spiel gekommen. Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen. Das ist grausam. Die Enttäuschung ist jetzt groß. Aber wir müssen nach vorne blicken. Zu Zinédine Zidane kann ich nur Danke sagen. Danke für alles, was er für den Fussball und für uns getan hat. Er ist nicht nur ein großer Fussballer, sondern auch eine großartige Persönlichkeit. Wir werden ihn vermissen.

Patrick Vieira (FRA): Es ist ärgerlich, im Elfmeterschießen verloren zu haben. Es gibt nichts Schlimmeres. Wir haben eigentlich besser gespielt und waren in der zweiten Hälfte den Italienern auch überlegen. Wir hätten dieses Spiel gewinnen können. Wir waren dem Tor so nah. Ich bin zutiefst enttäuscht. Wenn man im Finale steht und dann verliert -vor allem im Elfmeterschießen -ist das ziemlich traurig.

David Trezeguet (FRA): Wir können zufrieden sein, da wir mit den Italienern mithalten konnten. Glückwunsch an Italien. Für Frankreich ist es schade. Die Enttäuschung ist groß, aber so sind die Dinge nun einmal. Ich für meinen Teil habe kein allzu glückliches Turnier gespielt. Mein Elfmeter war sehr platziert, aber... Frankreich hätte einfach gewinnen müssen. Aber so ist nun einmal das Leben. Das war vielleicht nicht ein Spiel auf Finalniveau. Was Zidane und sein Vergehen angeht, ist das halt Teil des Jobs. Wir dürfen nicht vergessen, dass er ein herausragender Spieler ist, der eine glänzende WM gespielt hat. Ich bin stolz darauf, was er für die Nationalmannschaft geleistet hat. Danke und Bravo.

Willy Sagnol (FRA): Ich habe das Vergehen Zidanes nicht gesehen, aber ich denke nicht, dass dies das Spiel verändert hat. Wir hatten ein, zwei gute Chancen, aber am Ende haben sich die Italiener durchgesetzt. Und wenn man den Pokal holt, dann ist das auch verdient. Sie standen hinten ausgezeichnet und sorgten bei Standardsituationen immer wieder für Torgefahr. Es ist schade, dass der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden musste. Der Dank gilt Zizou und den anderen Spielern, die das Team verlassen. Wir müssen diese Enttäuschung schnell wegstecken. Sportlich gesehen ist das eine harte Niederlage. Aber dieses Turnier war ein großes Abenteuer, das alleine schon sämtliche Goldmedaillen verdient. Ich hoffe, dass wir diese Niederlage verdaut haben, bevor wir in die Qualifikation zur Europameisterschaft starten.

Florent Malouda (FRA): Wir haben alles gegeben und müssen uns nichts vorwerfen. Die Italiener haben uns während des gesamten Spiels provoziert. Wir machen weiter und versuchen, auf diesem Gerüst für die nächsten großen Turniere aufzubauen. Wir haben gemeinsam etwas Besonderes erlebt.

Alou Diarra (FRA): Wir haben heute Abend alles gegeben, aber wir akzeptieren die Niederlage. Wir haben eine tolle Weltmeisterschaft gespielt. Es ist schade, dass es so endet. Die Enttäuschung ist groß, aber wir können stolz auf uns sein. Wir müssen die positiven Momente und die schönen Erinnerungen behalten. Für die Mannschaft ist das schon hart. In der Kabine hat keiner ein Wort gesagt.

Eric Abidal (FRA): Zunächst einmal möchte ich den Italienern gratulieren. Wir haben sicher nicht sehr stark begonnen. Danach haben wir aber ein perfektes Spiel gezeigt. Elfmeterschießen ist eigentlich kein Fussball. Es fällt einem schwer zu akzeptieren, dass ein Glücksspiel alles entscheidet. Wir wurden stark kritisiert, sind aber bis ins Endspiel vorgestoßen. Leider fehlte am Ende das i-Tüpfelchen.

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