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Scolari schreibt WM-Geschichte
   2006-07-02 14:38:22    CRI
von AFP/SID

Mit dem 3:1-Erfolg im Elfmeterschießen gegen England hat der portugiesische Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari einen neuen Rekord aufgestellt und WM-Geschichte geschrieben. "Felipao" ist der erste Übungsleiter, der nach einem Titelgewinn mit einer anderen Mannschaft unter die besten Vier kam. 2002 in Korea und Japan hatte Scolari zunächst die Mannschaft seines Heimatlandes Brasilien zum fünften WM-Triumph geführt, ehe er als Nationaltrainer nach Portugal wechselte und mit den Iberern 2004 bei der EM im eigenen Land auch schon bis ins Endspiel kam.

Auf Augenhöhe mit Beckenbauer und Schön

Ähnlich erfolgreiche Bilanzen bei großen Turnieren in Serie haben nur WM-Organisationschef Franz Beckenbauer und der frühere Bundestrainer Helmut Schön aufzuweisen. Beckenbauer erreichte als Teamchef der deutschen Nationalmannschaft zunächst 1986 das WM-Endspiel in Mexiko, zwei Jahre später das Halbfinale der EM vor heimischem Publikum und 1990 in Italien den WM-Titel. Schön gewann mit Deutschland zwei Jahre nach dem WM-Halbfinal-Aus 1970 in Mexiko den EM-Titel und 1974 im eigenen Land auch den WM-Pokal.

Scolari ist zudem der erste Weltmeister-Coach seit dem Argentinier Carlos Bilardo (1986 und 1990), der beim WM-Turnier nach einem Titelgewinn als Trainer erneut ins Halbfinale eingezogen ist. Vor Bilardo hatten dieses Kunststück lediglich der legendäre Bundestrainer Sepp Herberger (1954 und 1958), der Uruguayer Juan Lopez (1950 und 1954) und der Italiener Vittorio Pozzo, der mit der Squadra Azzurra 1934 und 1938 als bislang einziger Trainer zwei WM-Titel hintereinander gewinnen konnte.

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