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Quartett geht erhobenen Hauptes
   2006-06-28 14:12:13    CRI

von FIFAworldcup.com

Für Ghana und Spanien war die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006 am 27. Juni leider zu Ende. Vier Spieler - schiedlich-friedlich zwei je Mannschaft - dürfen sich jedoch dank starker Leistungen Hoffnungen auf die Gillette-Auszeichnung "Bester Junger Spieler" machen. Auch wenn keiner von ihnen den Achtelfinal-Partien Brasilien gegen Ghana und Spanien gegen Frankreich eine Wendung geben konnte - verdient hätte jeder von ihnen die Auszeichnung. Asamoah Gyan, Draman Haminu, Sergio Ramos und Cesc Fabregas haben allesamt gezeigt, dass sie sich trotz ihres jungen Alters bereits absolut auf WM-Niveau bewegen und auch dem Druck eines Achtelfinals gewachsen sind.

Stimmen Sie ab für die Gillette-Auszeichnung "Bester Junger Spieler"

Das erste Achtelfinale des Tages stand ganz im Zeichen des haushohen Favoriten gegen den krassen Außenseiter. Und weil Ghana gegen Brasilien bereits nach fünf Minuten in Rückstand lag, mussten die Afrikaner fortan stürmen. Das taten sie denn auch - ohne Michael Essien, aber auch ohne Angst setzten die Black Stars dem amtierenden Weltmeister gehörig zu.

An allen guten Szenen auf ghanaischer Seite war Asamoah Gyan nach abgesessener Sperre beteiligt. Einziges Problem: Er hatte das Visier nicht gut eingestellt (36. und 50. Minute). Oder er scheiterte an Dida (20. und 79.). Beeindruckend blieb seine Leistung trotzdem. Gyan wirbelte auf der linken Seite und vernaschte dabei sogar einige Male den großen Cafu.

Auch Draman Haminu verrichtete seine Arbeit im Mittelfeld, und auch er versuchte sich mehrmals erfolglos mit Torschüssen (19., 31.). Beide Jungstars kämpften bis zum Schluss, am Ende aber erwies sich Brasilien einfach als zu stark. Gyan verabschiedet sich indes mit einer exzellenten Statistik: Ein Tor, eine Torvorlage, elf Torschüsse, sieben davon aufs Gehäuse.

Cesc verliert "Bruderduell" der Gunners

Auch der Spanier Sergio Ramos spielte eine starke Partie, obwohl seine Elf drei Gegentore schlucken musste. Ankreiden kann man ihm keinen dieser Treffer. Im Gegenteil: Der Verteidiger stand zwei Mal kurz davor, Gegentreffer zu verhindern.

Ramos zeichnete sich nicht nur durch exzellentes Stellungsspiel aus, er machte auf der rechten Seite auch ordentlich Dampf nach vorne. Mit unermüdlichem Einsatz zeigte er Eric Abidal wiederholt die Hacken - auch wenn der Franzose am Ende zu den Siegern zählte. Der Jungstar von Real Madrid hat bei der WM seinen Durchbruch geschafft, auch wenn das Turnier für ihn sicherlich zu früh zu Ende geht.

Cesc Fabregas, von seinem Trainer Luis Aragonés behutsam eingesetzt, war im letzten Spiel der Spanier der unangefochtene Herrscher auf dem Platz. In dieser Funktion kreuzten sich seine Wege denn auch mit denen seines ehemaligen Mannschaftskameraden bei Arsenal, Patrick Vieira. Letztlich gab die Erfahrung des Juve-Routiniers in diesem Duell den Ausschlag, aber der junge Katalane braucht sich ob seiner Leistung wahrlich nicht zu schämen. Der einzige Vorwurf, den man Fabregas und der spanischen Furia machen kann, ist der, dass sie vielleicht hätte mehr Risiko gehen können.

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