 de.sports.yahoo.com
Dortmund (dpa) - Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Polen war natürliche auch Jürgen Klinsmann erleichtert. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) sprach mit dem Bundestrainer über den zweiten WM-Erfolg und die Konsequenzen.
dpa: Der zweite WM-Sieg war hart erkämpft. War es auch ein glücklicher Erfolg?
Klinsmann: «Es war ein sehr schweres Spiel, aber der Sieg war wirklich hoch verdient. Wir haben immer wieder ans Tor geklopft. Es wollte aber einfach nicht fallen. Als die Polen zum Schluss nur noch zu zehnt auf dem Platz standen, wollten wir es erzwingen. Wir haben jedoch immer an das Tor geglaubt. So lange der Schiedsrichter nicht abpfeift, muss man mit uns Deutschen immer rechnen.»
dpa: Mit den Einwechslungen von David Odonkor und Oliver Neuville hat das deutsche Spiel neue Impulse bekommen....
Klinsmann: «Wir wollten noch mehr Tempo machen und noch schneller spielen. Und die Beiden haben das Spiel noch einmal belebt. Wir haben gearbeitet und gearbeitet und wollten die Früchte ernten. Die Mannschaft hat sich zerrissen und da ist man als Trainer glücklich. Da das Tor in allerletzter Minute gefallen ist, ist es noch schöner.»
dpa: Wie gehen Sie nun in das letzte Gruppenspiel gegen Ecuador?
Klinsmann: «Generell: Wir wollen den Gruppensieg - mit aller Macht. Im Achtelfinale muss man auch nicht gleich den eher schwereren Brocken erwischen. Deshalb werden wir gegen Ecuador wieder alles geben.»
|
