«Wir haben gezeigt, dass wir die richtigen Spieler haben», sagte der Kroate nach dem Testspielsieg in Teheran. Nach zwei freien Tagen und einem Empfang beim deutschen Botschafter in Teheran fliegt die Mannschaft am 04.Juni ins Quartier nach Friedrichshafen. «Wir haben die gleichen Chancen wie die drei anderen Teams, die zweite Runde zu erreichen», sagte der Präsident des iranischen Fußballverbandes FFI, Mohammad Dagdad, mit Blick auf die Gruppengegner Mexiko, Portugal und Angola. Bei seiner dritten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft bestreitet der Iran am 11. Juni in Nürnberg sein Auftaktspiel gegen Mexiko.

Der Verbandschef erklärte zudem, auch die angeschlagenen Bundesliga-Profis Mehid Mahdavikia (Hamburger SV), Ali Karimi (FC Bayern München) und Ferydoon Zandi (1. FC Kaiserslautern) seien bis zum WM-Start fit. Karimi wurde gegen Bosnien-Herzegowina geschont, Mahdavikia und Zandi befinden sich derzeit zur medizinischen Behandlung in Deutschland. Mahdavikias Rückenprobleme werden mit Einverständnis von Bundestrainer Jürgen Klinsmann im deutschen Quartier von Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandelt. «Ich verspreche nichts, aber der eiserne iranische Wille wird unser Volk stolz und glücklich machen», sagte Mahdavikia über die Chancen des dreimaligen Asienmeisters.

Trainer Ivankovic war zufrieden, wie seine Mannschaft den frühen 0:2-Rückstand durch Zvjezdan Misimovic (VfL Bochum) und Sergej Barbarez vom Hamburger SV wegsteckte. «Meine Spieler haben gezeigt, dass sie einen solchen Schock überwinden und zurück ins Spiel kommen können», sagte der ehemalige Trainer von Hannover 96. Vor 30 000 Zuschauern trafen dann Mehrzad Madanchi (26.), Rahman Rezaei (44.) Hashemian (45.), Reza Enayati (89.) und Rassioul Khatibi (90.+2) zum 5:2-Endstand.