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Informationstechnologie als Stütze der Olympiade in Beijing
   2008-09-09 17:02:49    Seite Drucken    cri

Bei den vor kurzem zu Ende gegangenen Olympischen Sommerspielen in Beijing wurden zahlreiche neue Technologien erfolgreich eingesetzt. Einige der wichtigsten Stützen bildeten die Informationstechnologien des chinesischen Computerunternehmens Lenovo.

Vom digitalen Punktbewertungssystem, das die historischen Momente aufzeichnete, bis hin zu den Computerterminals, welche die Bilder und Schriften empfingen und übertrugen - die 30.000 Rechner an den Olympischen Spielen in Beijing stammten alle von Lenovo, dem weltweiten Olympia-Kooperationspartner und Hauptsponsor.

Wenn man die Fotokamera an einen Terminal, der wie ein kleiner Kasten aussieht, anschließt und auf den Auslöser drückt, erscheinen die auf den Wettkampfplätzen geschossenen Fotos schon innerhalb von 20 Sekunden auf der Webseite einer Nachrichtenagentur. Diesen Übermittlungsterminal hat das chinesische Computerunternehmen Lenovo eigens für die diesjährigen Sommerspiele in Beijing entwickelt. Du Xiaoli, der stellvertretende Leiter des Forschungsinstituts von Lenovo, stellt uns das neue Produkt näher vor:

"Bei diesem Terminal handelt es sich um eine neuartige von Hand tragbare Computeranlage mit drahtloser Internetverbindung. In der Vergangenheit übertrug ein Bildberichterstatter seine Fotos manuell von seiner Kamera auf den Computer unmittelbar nachdem er sie in den olympischen Wettkampfstätten gemacht hatte. Danach wurden die Fotos via Computer in den Server der Redaktion übermittelt. Doch dank dieser neuen Anlage können Fotos, die kurz zuvor gemacht worden sind, innerhalb von 20 bis 30 Sekunden automatisch direkt auf die Webseite der entsprechenden Medienanstalt übertragen werden."

Das kleine Gerät hat die Arbeitseffizienz der Pressefotografen an den Olympischen Sommerspielen in Beijing deutlich erhöht.

Eine weitere Neuheit von Lenovo besteht in einem Schutzmechanismus für die Festplatte. Alle Laptops, die Lenovo dem Organisationskomitee der Beijinger Spiele zur Verfügung gestellt hatte, waren mit einem Selbstschutzmechanismus für die Festplatte ausgestattet. Mit Hilfe eines eingebauten hochempfindlichen Sensors ist der Laptop in der Lage, jede Veränderung seines Bewegungszustandes wahrzunehmen. Dies dient dem Schutz des Laptops und den darauf gespeicherten Daten, wie uns Du Xiaoli, der stellvertretende Leiter des Forschungsinstituts von Lenovo, erklärt:

"Wenn sich der Computer in einer gefährlichen Lage befindet, schließt sich der Magnetkopf der Festplatte automatisch. Auf diese Weise wird die Festplatte und die darauf gespeicherten Daten geschützt, falls der Computer auf den Boden fallen sollte."

Um an den Olympischen Spielen einen hocheffizienten Betrieb des Informationssystems ohne Unterbrüche zu gewährleisten, setzte sich Lenovo zum Ziel, technische Pannen zu vermeiden. Alle Laptops, die an der Olympiade zum Einsatz kamen, wurden einer strengen Prüfung bezüglich Wasserbeständigkeit sowie Hitze- und Kälteresistenz unterzogen. Auch der Einfluss von Schwingungen auf den Zustand der Laptops wurde getestet.

Außerdem brachte Lenovo eine ganze Reihe von neuen Rechnern hervor. Sie sind dünn, leicht, umweltfreundlich und verursachen nur wenig Lärm. Auf diese Weise hat das Computerunternehmen auch einen Beitrag zum Versprechen einer umweltfreundlichen High-Tech-Olympiade geleistet.

Übrigens hat Lenovo auch eindrücklich unter Beweis gestellt, dass es ein multinationales Unternehmen ist. Die rund um die Uhr für den technischen Service an den Olympischen Spielen zuständigen 580 Lenovo-Ingenieure wurden aus verschiedenen Ländern und Regionen ausgewählt.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, schätzte die von Lenovo in Beijing geleistete Arbeit hoch ein. Auch Yang Yuanqing, der Vorstandschef der Lenovo-Gruppe, bewertet das Olympia-Sponsoring von Lenovo als einen bedeutungsvollen Schritt in der Entwicklung des Unternehmens:

"Vor vier Jahren, als wir den Sponsoringvertrag mit dem Internationalen Olympischen Komitee unterzeichneten, war Lenovo noch eine Firma mit einer Kapitalanlage in Höhe von drei Milliarden US-Dollar. Heute befinden wir uns schon unter den 500 namhaftesten Unternehmen der Welt. Unser jährliches Umsatzvolumen beträgt fast 17 Milliarden US-Dollar. Oder anders ausgedrückt: ohne Erneuerungen gäbe es das heutige Lenovo auf keinen Fall."

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