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Barrierefreier Internationaler Flughafen Beijing bereit für Paralympics
   2008-09-08 14:20:51    Seite Drucken    cri

Schon bald werden in Beijing die 13. Paralympics eröffnet. Für die behinderten Sportler und Zuschauer aus aller Welt wurde aus diesem Grund der Internationale Flughafen von Beijing intensiv für eine barrierefreie Ein- und Ausreise umgestaltet.

Seit 2007 wurden auf dem Beijinger Internationalen Flughafen unter der Anleitung der entsprechenden Experten des BOCOG, des Beijinger Organisationskomitees, große Summen investiert, um das Niveau der behindertenfreundlichen Dienstleistungen zu erhöhen. Dong Zhiyi, Chef der Beijinger Flughafengesellschaft BCIA, wies darauf hin, dass sowohl die Anzahl der Gäste während der Paralympischen Spiele steigen werde, als auch die betreffenden barrierefreien Einrichtungen auf dem Beijinger Flughafen bereits weltweit führenden Standard erreicht hätten. Wörtlich sagte Dong:

"Die barrierefreien Einrichtungen auf unserem Flughafen haben bereits weltweiten Standard erreicht. Wir haben Vorschläge von Experten aus verschiedenen Institutionen, darunter dem Internationalen Paralympischen Komitee IPC, der Paralympischen Abteilung des BOCOG und dem Chinesischen Behindertenverband erhalten. Im vergangenen Jahr haben wir über zwölf Millionen Yuan RMB bereitgestellt, um 1.400 Anlagen behindertengerecht umzubauen."

Auf dem Beijinger Internationalen Flughafen gibt es 110 Toiletten mit Einrichtungen für Behinderte. Zudem wurden zwölf provisorische behindertengerechte Toiletten aufgebaut. Alle Lifte und Fahrstühle wurden behindertenfreundlich mit Spiegel, Handlauf, Druckknopf mit Blindenschrift und Sprachhinweisen umgebaut. Um sehbehinderten Passagieren am Flugsteig zu helfen, wurden an allen drei Terminals des Flughafens entsprechend flimmernde Lichtgeräte installiert. Darüber hinaus hat man vier Massage-Zonen für Fluggäste, die schwerbehindert sind oder sich nicht wohlfühlen, eingerichtet. Experten zufolge haben alle barrierefreien Einrichtungen am Beijinger Flughafen die aktuellen Standards erreicht beziehungsweise übertroffen. All die Maßnahmen dienen auch dazu, sämtlichen Anforderungen im Rahmen der Paralympischen Spiele sowie den Bedürfnissen von behinderten Passagieren nachzukommen.

In Terminal Zwei wurde zudem eine Sonderpassage für paralympische Delegationen errichtet. Diese Passage ist speziell für behinderte Athleten, insbesondere für Athleten mit Rollstuhl, konstruiert worden. Es gibt keine Treppen und auch eine Fahrt mit dem Aufzug ist nicht nötig. Da behinderte und nichtbehinderte Passagiere aus aller Welt getrennt ihre Formalitäten erledigen können, wird der Vorgang schneller abgeschlossen und ist zudem effektiver. Dazu Dong Zhiyi:

"Dank dieser Sonderpassage können Fluggäste mit Rollstuhl von der Maschine aus direkt den Zollbereich erreichen und dann den Flughafen verlassen. Dazu ist nicht einmal eine Fahrt mit dem Aufzug nötig. Dadurch konnte die Wartezeit der Passagiere um rund 40 Prozent reduziert werden."

Auf dem Beijinger Internationalen Flughafen wurden für die Paralympics außerdem noch extra neun Sicherheitskontrollen geöffnet. Sowohl die Breite der Gänge als auch die Höhe der Kontrollfläche wurden angemessen reguliert. An jeder Kontrolle helfen entsprechend geschulte Mitarbeiter den behinderten Passagieren bei der Sicherheitskontrolle. Dong Zhiyi sagte dazu, dabei solle den Bedürfnissen der Behinderten erste Priorität eingeräumt werden. Die Flughafenmitarbeiter würden mehr praxisnahe Dienstleistungen anbieten, so Dong weiter:

"Die Sicherheitskontrollen für behinderte Passagiere werden von Mitarbeitern in einer geschlossenen Kabine durchgeführt. Ziel ist es, die Intimsphäre der behinderten Sportler und Zuschauer aus aller Welt umfassend zu respektieren. Rollstühle und Prothesen der Fluggäste werden extra kontrolliert. Auf der Grundlage der Sicherheitsgarantie sollen so mehr praxisnahe Dienstleistungen angeboten werden."

Darüber hinaus haben die Verantwortlichen des Beijinger Internationalen Flughafens einen Sonderschalter innerhalb des Paralympischen Dorfes eröffnet. Dort können behinderte Athleten vor Abreise verschiedene Formalitäten, zum Beispiel das Ausstellen der Bordkarte oder die Gepäckaufgabe, vorzeitig erledigen.

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