Der Präsident des kenianischen Paralympischen Komitees, Douglas Sidialo, hat vor kurzem das Beijinger paralympische Dorf besucht. Von der angenehmen Umgebung, den behindertengerechten Anlagen und den umfassenden Dienstleistungen der Freiwilligen war Sidialo tief beeindruckt. Er hat die ausgezeichnete Vorbereitung der Beijinger Paralympics gewürdigt:

"Das paralympische Dorf ist wunderschön. Die Menschen hier sind sehr gastfreundlich. Alles verläuft geordnet. Ich habe das Restaurant und das Wohnheim der Sportler besucht. Ich würde sagen, alles ist perfekt!"

Zudem sagte Sidialo, die angenehme Umgebung und die guten Dienstleistungen des Beijinger paralympischen Dorfes würden gewährleisten, dass die Sportler bei den Wettbewerben ihr Bestes gäben.

Kenia wird eine Delegation aus 27 Personen zu den Beijinger Paralympics schicken, darunter 13 Sportler. Sie werden an den Wettbewerben in der Leichtathletik und im Gewichtheben teilnehmen. Hinsichtlich Kenias Ziels bei den Beijinger Paralympics teilte Sidialo mit voller Zuversicht mit:

"Die kenianischen Sportler, die an den Paralympics teilnehmen, sind in den Leichtathletikdisziplinen besonders stark. Wir hoffen, dass wir im Mittel- und Langstreckenlauf gute Leistungen erzielen können. Obwohl an den diesjährigen Spielen nicht so viele kenianische Leichtathleten teilnehmen, werden sie sich bei den Wettbewerben bestimmt um die Ehre für Kenia bemühen."

Sidailo sagte, bei den Beijinger Olympischen Spielen hätten kenianische Athleten fünf Gold-, vier Silber- und vier Bronzemedaillen gewonnen. Im Medaillenspiegel habe Kenia den 15. Platz belegt und sei damit an der Spitze der afrikanischen Länder gelegen. Die kenianischen Sportler für die Paralympics waren über die guten Leistungen der olympischen Delegation begeistert:

"Die kenianischen Behindertensportler haben bei vielen internationalen Wettbewerben sehr gut abgeschnitten. Die paralympische Delegation aus Kenia wird der Welt mit aller Kraft beweisen, dass nicht nur die kenianische olympische Delegation in Beijing eine gute Leistung erzielen kann, sondern auch die paralympische Delegation des Landes ein Wunder in China vollbringen kann."

Außerdem ist Sidialo davon überzeugt, dass neben dem Gewinn der Medaillen die Teilnahme an den Paralymics noch einen tieferen Sinn für die behinderten Sportler habe. In Afrika sei die Lebenssituation von vielen Menschen mit Behinderungen schlecht. Sie hätten keine Arbeit und würden sehr einsam leben. Der Sport gebe den Behinderten neue Hoffnung und eine Chance, ihr Schicksal zu ändern, um wieder zuversichtlicher in die Zukunft zu blicken. Sidialo sagte:

"Viele Sportler konnten durch ihre guten Leistungen bei den Sportwettbewerben ihr Leben verändern. Alle kenianischen behinterten Goldmedaillegewinner bekamen 30.000 US-Dollar. Mit diesem Geld können sie ihre Leben verbessern."

Es sei am wichtigsten, dass sich die behinderten Sportler beim Sport selbst herausfordern und ihr Schicksal besiegen würden sowie neue Zuversicht fänden. Die Paralympics würden den Behinderten aus der ganzen Welt eine Plattform bieten, um einander besser kennen zu lernen und ihre Freundschaft zu vertiefen. Dabei könnten sie auch die Schönheit des Lebens spüren und neue Hoffnung schöpfen:

"Die Freundschaft unter den Sportlern aus der ganzen Welt wird durch die Paralympics vertieft. Diese Freundschaft ist zweifellos langfristig. Ich denke, die paralympischen Spiele werden eine friedliche, hoffnungsvolle und freundliche Veranstaltung für alle Menschen sein."