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China: Banken wenden sich an inländische Investoren
   2008-09-04 17:07:17    Seite Drucken    cri
Die chinesischen städtischen Handelsbanken wenden sich zunehmend an inländische Investoren, da ausländische Banken gegenwärtig zu sehr von der Hypothekenkrise in Mitleidenschaft genommen seien, berichtet die Daily Business News.

Die Bank of Lanzhou plane strategische Investoren einzuladen, um in diesem Jahr noch 500 Millionen Yuan (50,38 Millionen Euro) Kapital aufzunehmen. Der Vorsitzende der Bank, Li Zhiwen, teilte mit, die Bank nehme zu diesem Zweck Kontakt mit der Bank of Beijing, der Bank of Chongqing sowie der in Baotou ansässigen Baoshan Bank auf. Seine Bank habe es aufgegeben, Investoren von außerhalb des chinesischen Festlandes einzuladen.

Die Shanghaier Pudong Development Bank plant, einen Anteil von 18 Prozent an der Laishang Bank zu übernehmen und verhandelt gegenwärtig über den Kaufpreis. Das Geschäft war bereits im Juni genehmigt worden, aber zu der Höhe des Anteils wurden damals keine Angaben gemacht.

Die Industrial Bank plant, 291,14 Millionen Yuan (29,33 Millionen Euro) in einen Anteil von 20 Prozent an der Jiujiang City Commercial Bank zu investieren. Die Jiujiang City Commercial Bank hat ihren Sitz in der Provinz Jiangxi. Durch die Übernahme eines Anteils von 20 Prozent wird die Industrial Bank zum zweitgrößten Aktionär der Jiujiang Bank nach der Stadtregierung von Jiujiang.

Die neu an den Aktienmärkten notierten Banken haben ihre Investitionsstrategie auf nicht börsennotierte Banken ausgeweitet. So hat zum Beispiel die Bank of Nanjing einen Anteil von 18 Prozent an der Rizhao City Commercial Bank und die Bank of Beijing einen Anteil von 19,99 Prozent an der Langfang City Commercial Bank übernommen. Andere nicht börsennotierte Handelsbanken, wie zum Beispiel die Zhanjiang Commercial Bank planen die Aufnahme strategischer Investoren.

Die Beteiligung inländischer börsennotierter Banken an kleinen städtischen Handelsbanken, sei möglicherweise auf Expansionsgedanken zurückzuführen. Das Interesse der größeren Banken liegt hierbei auf den bei Expansionen zu erwartenden hohen Renditen, während die städtischen Handelsbanken sich eine Kapitalerhöhung erhofften, erklärte ein in Beijing ansässiger Bankenexperte.

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