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Die Paralympics in Beijing werden genauso brillant sein wie die Olympischen Spiele
   2008-09-04 15:21:05    Seite Drucken    cri

Bald werden die 13. Paralympischen Spiele in Beijing stattfinden. Der Sprecherin des israelischen Verbands für den Behindertensport, Leah Schneider, haben die Olympischen Spiele in Beijing ausgezeichnet gefallen, wie sie in einem Interview mit Radio China International sagte:

"Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die Olympischen Spiele in Beijing anzusehen. Die Beijinger Spiele waren brillant. Ich werde sie als beste Spiele in Erinnerung behalten."

Leah Schneider hofft, dass die kommenden Paralympics genauso erfolgreich sein werden wie die vor kurzem zu Ende gegangene Olympiade. Der israelische Verband für den Behindertensport habe schon sehr früh mit den Vorbereitungen für die Paralympischen Spiele begonnen, so Leah Schneider weiter. Der Verband habe den Behindertensportlern nicht nur Trainingsplätze, Sportgeräte, Medikamente und Geld zur Verfügung gestellt, sondern sie auch unterstützt, an verschiedenen Wettkämpfen wie nationalen Meisterschaften, Europameisterschaften und Weltmeisterschaften teilzunehmen. Der zeitliche wie auch der finanzielle Aufwand, den die Behindertensportler betreiben, ist sehr groß, wie uns Schneider schildert:

"Die behinderten Sportler brauchen spezielle Geräte, Plätze und viele andere Dinge. All dies ist sehr teuer. Zudem haben sie noch Familie und Kinder. Sie müssen auch arbeiten, um ihre Familien zu ernähren. Daneben müssen sie noch trainieren und ins Ausland reisen, um an Wettkämpfen teilzunehmen. Das alles kostet viel Geld, Energie und Zeit."

Die israelischen Sportler hoffen natürlich, dass sich ihr Aufwand an den diesjährigen Paralympics in Beijing genauso auszahlen wird, wie vor vier Jahren in Athen, als die israelische Delegation vier Gold-, vier Silber- und fünf Bronzemedaillen gewann. Für die Wettkämpfe in Beijing hat der israelische Verband für den Behindertensport nach strengen Richtlinien 42 Sportler selektioniert, die an elf Sportarten teilnehmen werden. Die besten Chancen auf eine Medaille rechnet sich Schneider im Schießen, Schwimmen, Rudern sowie im Segeln aus.

Der israelische Präsident Shimon Peres hat den Geist der behinderten Sportler seines Landes gelobt. Auf der Mobilisierungskonferenz Anfang August sagte Peres, er bewundere die gute Kombination aus mentaler Stärke und physischer Leistungsfähigkeit der Behindertensportler. Alle, die sich für die Paralympics in Beijing qualifiziert hätten, seien echte Helden und würden Israel bestimmt würdig vertreten.

Die Leistungen der behinderten Sportler haben die Lebenseinstellung von Leah Schneider positiv beeinflusst. Ihrer Meinung nach sollten sich die Menschen in aller Welt an der Entschlossenheit und am Lebensmut der behinderten Sportler ein Beispiel nehmen:

"Alle Menschen sollten sich die Paralympischen Spiele anschauen. Dabei wird man verstehen, dass man mit Entschlossenheit alles erreichen kann. Wir sollten uns an den Behindertensportlern ein Beispiel nehmen. Was sie schaffen, sollten wir auch schaffen können. Wenn man sieht, wie tapfer die behinderten Sportler sind, dann wird man selber auch tapferer."

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