Die südchinesische Stadt Shenzhen will ihre Vernetzung mit Hongkong durch die Errichtung von sechs Verbindungen, die sie an die Sonderverwaltungszone anschließen sollen, beschleunigen.

Cao Shaoye, Direktor des Hafenbüros von Shenzhen, wurde von der Hongkonger Zeitung Ta Kung Pao mit den Worten zitiert, dass das Projekt anfängliche Unterstützung durch die Staatliche Entwicklungs- und Reformkommission erhalten habe, und dass konkrete Baupläne beraten werden.

Laut der Zeitung sind die sechs geplanten Verkehrsanschlüsse die Liantang-Verbindung, die Longhua-Eisenbahnverbindung, die Guangzhou-Shenzhen-Hongkong-Passagierverbindung in Fujian, der Dachan-Golf-Hafen, die Nan'an-Touristenverbindung und eine Verbindung, die die Flughäfen von Shenzhen und Hongkong über einen Tunnel unter dem Meer verbinden soll. Die Verbindungen werden Shenzhen und Hongkong über Land-, See- und Eisenbahnwege vernetzen.

Gleichzeitig will Shenzhen im Rahmen der Renovierung des Huanggang-Hafens den Wenjindu-Hafen renovieren und ausbauen.

Die Arbeiten am Wenjindu-Hafen werden noch vor Ende des Jahres begonnen, und sollen seine Kapazität für die Zollabfertigung auf 3000 Fahrzeuge und 30.000 Passagiere pro Tag ausbauen. Derzeit liegt seine Kapazität bei 1100 Fahrzeugen und 9000 Passagieren pro Tag.

Die Arbeiten am Huanggang-Hafen, die letzten März begonnen wurden, sollen in der ersten Hälfte des nächsten Jahres abgeschlossen werden.

"Mit dem Ausbau der bestehenden Häfen und den neuen Verkehrsverbindungen wird der Pendlerstrom zwischen Shenzhen und Hongkong in absehbarer Zukunft reibungslos werden", fügte Li Yan, einer der stellvertretenden Abteilungsleiter des Hafenbüros von Shenzhen hinzu.

Laut Li ist des der langfristige Plan von Shenzhen 20 Verbindungen mit Hongkong aufzubauen. Er gab keine weiteren Informationen über den Zeitplan der Bauarbeiten an den neuen Verbindungen bekannt.