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"Made in China" und High-Tech-Olympiade
   2008-09-02 10:55:03    Seite Drucken    cri

Die kürzlich zu Ende gegangenen Olympischen Spiele in Beijing boten zahlreichen chinesischen High-Tech-Produkten die Bühne, einmal von einem weltweiten Publikum gesehen zu werden. Die Zuschauer erhielten auch einen tiefen Einblick in die von China versprochene High-Tech-Olympiade.

Die 29 Fußabdrücke aus Feuerwerkskörpern zur Eröffnung der Beijinger Olympiade sowie der durch ein zauberhaftes Feuerwerk bunt gefärbte, wunderschöne Nachthimmel über dem "Vogelnest" sind uns noch in bester Erinnerung. All diese Feuerwerkskörper wurden von einer Firma aus Liuyang in der zentralchinesischen Provinz Hunan geliefert. Beim Feuerwerk wurden erstmals verschiedene Hightechgeräte eingesetzt. Wann die Feuerwerkskörper in die Luft steigen, wann sie den höchsten Punkt erreichen und wann sie explodieren sollen - jeder Schritt wurde per Computer gesteuert.

An der Eröffnungszeremonie sahen die Zuschauer ein riesengroßes Rollenbild, auf dem die tausendjährige Zivilisationsgeschichte Chinas vor aller Welt gezeigt wurde. Der Hauptteil dieses Bildes bildete eine LED-Anzeige aus Shijiazhuang, einer Stadt in der nordchinesischen Provinz Hebei. Mit einer Länge von 147 Metern und einer Breite von 22 Metern ist diese LED die größte Boden-LED der Welt. Pro Quadratmeter kann sie ein Gewicht von zwei Tonnen tragen.

Das imposante Nationalstadion „Vogelnest" und die wunderschöne Nationale Schwimmhalle haben die Besucher mit ihrer bunten Beleuchtung vor allem in der Nacht begeistert. Der Großteil dieser Leuchtdioden stammt von einer Firma aus dem südchinesischen Shenzhen. Das „Vogelnest" ist mit 260.000 Leuchtdioden ausgestattet, die Nationale Schwimmhalle sogar mit 480.000 Leuchtdioden. Kou Kaitai, der Generalmanager der Firma Likeda aus Shenzhen, erklärt uns die Besonderheiten der verwendeten Leuchtdioden:

"Im Vergleich zu den herkömmlichen Lampen sind die verwendeten Leuchtdioden um ein mehrfaches heller. Ihr Energieverbrauch ist aber zugleich um 20 bis 50 Prozent niedriger. Herkömmliche Lampen können im Durchschnitt 2.000 Stunden leuchten, unsere Lampen hingegen können 30.000 Stunden lang leuchten."

Die überdimensionale Anzeigetafel in der Nationalen Schwimmhalle leuchtet in der Nacht farbenprächtig. Sie ist 104 Meter lang und 20 Meter breit. Die Fläche des Hauptteils beträgt 2.080 Quadratmeter. Insgesamt wurden 6,6 Millionen Leuchtchips auf einem extrem dünnen Schaltkreisbrett installiert. Die Anzeige sieht wie eine hängende Filmleinwand aus.

Auch auf den Wettkampfplätzen haben von China selbst entwickelte High-Tech-Produkte ihre Spuren hinterlassen. Die in sechs Sportarten wie dem Turnen oder der Leichtathletik verwendeten Sportgeräte stammen von der Unternehmensgruppe für Sport aus Taishan in der ostchinesischen Provinz Shandong. Fast alle Produkte sind eng mit neuen technologischen Errungenschaften verbunden. Besonders erwähnenswert ist der elektrische Stab für den Hochsprung. Das Anheben und Senken des Stabs wird durch den Computer gesteuert. Die Höhe wird mit Lasern gemessen, was die Genauigkeit und die Schnelligkeit garantiert.

Für den Feuerschutz wurden alle olympischen Sportstätten und Plätze mit speziellen Feuermeldern einer Firma aus der ostchinesischen Provinz Anhui ausgestattet. Dank diesen Feuermeldern können Funken innerhalb von 30 Sekunden festgestellt werden. Spezielle Wasserkanonen schalten sich danach automatisch ein.

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