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Freiwillige Helfer der Olympischen Spiele
   2008-08-14 16:04:27    Seite Drucken    cri

Auf den Straßen von Beijing sieht man derzeit oft Menschen in einheitlicher Kleidung und mit einer speziellen Karte um den Hals. Sie alle sind freiwillige Helfer der Olympischen Spiele.

Neben einer Tankstelle an einer der Hauptstraßen in Beijing steht ein großer blau-weißer Sonnenschirm. Er steht an einer Servicestation von freiwilligen Helfern der Stadt. Dort können Informationen eingeholt werden, es wird Erste Hilfe geleistet und auch Übersetzungsdienstleistungen sind möglich.

Zhang Shuo studiert im zweiten Jahrgang am Institut für Computergraphik an der Beijinger Universität für Technologie und Handel. Er sagt:

"Seit Mai 2007 bin ich ein freiwilliger Helfer. Damals hatten viele noch keine Ahnung von freiwilligen Helfern. Volunteers der Stadt Beijing hat man dann speziell wegen der Olympischen Spiele gesucht. Nach den Spielen werden die Volunteers der Stadt und der Olympischen Spiele alle freiwillige Helfer der Gemeinschaft. So werden beispielsweise später mehr Menschen freiwillige Dienstleistungen in den Wohnvierteln anbieten."

Weiter sagte Zhang Shuo, an der Kreuzung vorne sei auch eine Servicestation der freiwilligen Helfer der Stadt. Anders als bei ihnen gebe es jedoch dort eine Tafel mit Nachrichten über die Olympischen Spiele und einen großen Stadtplan von Beijing.

Qian Kai ist ein Student am Managementinstitut der Beijinger Universität für Technologie und Handel. Er leitet eine Servicestation der freiwilligen Helfer der Stadt Beijing und gibt uns einen Überblick über seine Station:

"Wir wählen täglich Meldungen über die Olympischen Spiele aus der Zeitung 'Beijing Youth' aus. Außerdem haben wir eine Skizze von den umliegenden Sportanlagen gezeichnet, damit die Besucher die Sportstätten leichter finden können. Zudem haben wir eine spezielle Tafel für die Besucher vorbereitet. Darauf können sie ihre Erlebnisse, Gefühle und Wünsche aufschreiben. Nicht zuletzt bieten wir jeden Tag Wetterinformationen an."

Während des Sommers in Beijing, vor allem im Juli und August, ist es in der chinesischen Hauptstadt meist sehr heiß. Die freiwilligen Helfer müssen täglich bei Temperaturen von über 30 Grad arbeiten. Wie sehen sie selbst ihre freiwillige Tätigkeit? Dazu Qian Kai:

"Wir wollen alle etwas zur Ausrichtung der Olympischen Spiele beitragen. Die Arbeit im heißen Sommer ist natürlich anstrengend. Aber wir freuen uns, etwas für die Olympischen Spiele zu tun."

Im Internationalen Rundfunkzentrum (IBC) trafen wir auf zahlreiche freiwillige Helfer für Medienmitarbeiter.

"Ich bin Wang Jue und studiere im zweiten Jahr Anglistik an der Tsinghua-Universität. Ich bin eine freiwilliger Helferin an der Rezeption im Internationalen Rundfunkzentrum. Wir arbeiten an der Rezeption in der Lobby und beantworten Fragen der Journalisten und weisen ihnen den Weg."

Unter den freiwilligen Helfern gibt es aber auch viele, die ganz spezielle Aufgaben haben. So zum Beispiel der Leiter der deutschen Redaktion von Radio China International, Sun Jingli:

"Ich bin freiwilliger Helfer für die Beijinger Notrufzentrale mit der Nummer 120. In der zweiten Jahreshälfte 2007 habe ich mich als einer der ersten um diese Stelle beworben. Während der Olympischen Spiele werde ich viel Arbeit beim Radio haben. Für diese Stelle muss ich nicht jede Zeit in der Zentrale bleiben. Außerdem verfüge ich über ziemlich viele Kenntnisse über Medizin, was ein Vorteil für die Stelle ist."

Weiter sagte Sun, bei seiner freiwilligen Arbeit gehe es darum, am Telefon ein Gespräch zwischen Arzt und Patienten zu übersetzen. Dies beeinträchtige auch seine alltägliche Arbeit beim Radio nicht.

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