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Chinesisch lernen im Olympiadorf
   2008-08-14 15:55:41    Seite Drucken    cri

In der internationalen Zone des chinesischen Olympiadorfes gibt es einen Ort, an dem ausländische Sportler und Offiziere Chinesisch lernen können. Seit der Eröffnung des Olympiadorfes sind schon viele ausländische Gäste angekommen. Sie spüren den Charme der chinesischen Sprache und Kultur.

Zum Chinesischlernen steht ihnen ein 20 Quadratmeter großes Zimmer zur Verfügung, an den Wänden hängen chinesische Malereien, auf dem Tisch liegen Pinseln und Reispapier. Am Computer läuft eine DVD über traditionelle chinesische Musik und Unterricht über Chinesisch.

Dies zieht viele ausländische Gäste im Olympiadorf an.

Yanagiya Naoya aus Japan ist ein Offizier des Japanischen Olympischen Komitees, der für das verstärkte Training der Sportler zuständig ist. Vor seiner China-Reise begann er sich für die chinesische Kultur zu interessieren. Er habe über das Radio schon ein bisschen Chinesisch gelernt. Yanagiya Naoya will diese Gelegenheit nützen, mehr praktische chinesische Wörter zu lernen, damit er sich bei seiner Arbeit ein bisschen mit Chinesen austauschen kann.

Die Offizierin Claudia Bokel aus der deutschen olympischen Delegation hat auch großes Interesse an der chinesischen Kultur. Sie findet Chinesischlernen spannend:

"Ich kann schon "Nihao" sagen und kenne ein weiteres wichtiges Wort "Mifan", nämlich "Reis". Die chinesische Kultur ist sehr interessant. Das ist eine Kultur mit einer langen Geschichte. Ich möchte mehr über die chinesische Kultur erfahren und werde mich bemühen, jeden Tag hierher zu kommen, weil für uns Europäer Chinesisch keine einfache Sprache ist. Wir können nicht sehr schnell Chinesisch lernen."

In diesem Zimmer bekommen die ausländischen Sportler auch chinesische Namen. Der Mitarbeiter Lü Yuhong sagte:

"Die Sportler interessieren sich für diese Zone. Hier bekommen sie auch chinesische Namen. Dann bringen wir ihnen bei, ihren Namen mit dem Pinseln zu schreiben. Sie können ihr Werk dann mitnehmen. Es ist sehr interessant."

Michael Kauter kommt aus der Schweiz. Stolz nimmt er das Papier, auf das er seinen chinesischen Namen geschrieben hat, und freut sich darüber. Er sagte uns, warum er Chinesisch lernt:

"Ich werde hier drei Wochen lang bleiben und möchte in dieser Zeit mit mehr Chinesen in Kontakt treten. Ich weiß, dass ich nicht innerhalb von drei Wochen perfekt Chinesisch lernen kann, aber wenn ich ein paar Wörter kann, ist das schon ein guter Anfang."

Die Lehrer in dieser Zone kommen von der Beijing Fremdsprachen Universität und der Beijing Universität für Sprachen und Kultur. Sie alle haben langjährige Erfahrungen im Unterrichten von Chinesisch als Fremdsprache. Die Lehrerin Zhang Yang sagte:

"Wir passen den Unterricht den jeweiligen Bedürfnissen an. Wir haben verschiedene Alltagssituationen von ausländischen Sportlern in Beijing vorgestellt, zum Beispiel Einkaufen, Essen, zur Bank oder zur Post gehen. Wenn sie lernen möchten, wie man im Restaurant etwas auf Chinesisch bestellt, werden wir ihnen direkt Unterricht darüber geben. Meistens dauert eine Unterrichtseinheit rund 30 Minuten. Danach können sie das Erlernte anwenden."

Immer mehr ausländische Delegationen ziehen ins Olympiadorf ein. Die Zone zum Chinesischlernen wird bestimmt von vielen ausländischen Sportlern besucht werden. Die Mitarbeiter hier hoffen, dass die ausländischen Sportler durch dieses kleine Fenster die reiche chinesische Kultur ein wenig besser kennen lernen können.

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